Zeitplan


Uuups. Du bist auf unserer alten Homepage gelandet. Zum aktuellen Internet-Auftritt geht´s hier lang.







Hier wollen wir Ihnen aufzeigen, wie sich Schritt für Schritt unser Projekt entwickelt. So bleiben Sie stets auf dem Laufenden und erfahren auch, was mit ihren Spenden geschieht.


Seit vielen Jahren ...

... unterhalten sich die beiden Martins, die Tür an Tür wohnen, über diverse Hilfsaktionen in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika sowie in Osteuropa. Da beide beruflich weit gereist sind, kennen beide oftmals die betroffenen Länder aus eigener Erfahrung.

                                                                            

Mitte 2010

Martin Petzoldt findet mit der Neuapostolischen Kirche einen neuen Arbeitgeber, der ihm wieder eine Arbeitsstelle im internationalen Hilfswesen anbietet.


Januar 2011

Martin Petzoldt und Wolfgang Schwarz lernen sich beim Marathon in Dubai kennen und stellen fest, dass sie Nachbarn sind.


März/April 2011

Martin Petzoldt ist beruflich in Westafrika unterwegs und besucht unter anderem auch die DBO in Banjul. Dort lernt er die verantwortlichen Mitarbeiter in Gambia kennen und muss auch miterleben, wie die Küche im "Blue Kitchen" abbrennt.

Martin ist vom Konzept der DBO so beeindruckt, dass er seinem Arbeitgeber NAK-karitativ e.V. eine Zusammenarbeit empfiehlt. Die "Blue Kitchen" wird unter anderem mit Mitteln der NAK wieder aufgebaut.

                       


April 2011

Die beiden Martins tauschen sich wieder einmal aus und fassen eine Teilnahme an der Rallye Dresden-Dakar-Banjul mit eigenen Fahrzeugen in´s Auge. Einige Nachbarn und Freunde zeigen sich zunächst auch interessiert, nehmen aber leider aus den unterschiedlichsten Gründen wieder Abstand von unserem Projekt.


Anfang August 2011

Nachdem nur noch zwei oder drei Teilnehmer übrig geblieben sind, beschließen die Martins, jetzt mit der konkreten Planung anzufangen. Wolfgang gesellt sich jetzt doch noch definitiv dazu, kann aber vermutlich erst in Marokko beim Team zusteigen, wo er sich auch bestens auskennt.

                                                                               

13./14. August 2011

Erstes Arbeits-Wochenende für die Martins. Ein Flyer wird aufgesetzt und gedruckt, teilweise schon mit Sponsoren-Eindruck auf der Rückseite. Der Teamname M-M-W wird beschlossen und die Internet-Seite aufgebaut. Da wir noch auf einen Sponsor aus dem IT-Bereich hoffen, startet die Seite zunächst unter martin-zimmer.de, geplant ist jedoch die Adresse M-M-W.info, welche auch noch frei ist.

Im Laufe der vorangegangenen Woche haben wir die Zusage für den Passat synchro erhalten sowie voraussichtlich einen VW T3. Eventuell kommt statt dem VW aber auch ein Renault oder Dacia Kombi zum Einsatz.

Für die nächste Woche planen wir die Einrichtung eines Spendenkontos bei NAK-karitativ e.V., Sponsorengespräche mit lokalen Unternehmen sowie erste Gespräche mit der lokalen Presse. Außerdem wollen wir noch Plakate drucken, um unser Vorhaben am Ort bekannt zu machen.


15. August 2011

Unser Spendenkonto ist bereit! NAK-karitativ e.V. unterstützt uns und stellt ein Konto zur Verfügung.

NAK-karitativ e.V. ist ein Hilfswerk der Neuapostolischen Kirchen Deutschlands, das selbständig oder in Zusammenarbeit mit Kirche und kompetenten Partnerorganisationen initiiert oder fördert, damit Menschen sicher und in Würde leben können.

Somit können wir für Spenden auch Spendenquittungen ausstellen, die vom Finanzamt anerkannt werden.

Die Kontodaten lauten:

NAK-karitativ e.V.
Konto 104 014 500
BLZ 440 800 50
Commerzbank Dortmund

Kennwort: Rallye Banjul

Bitte geben Sie unbedingt das Kennwort unter "Verwendungszweck" an !!! Nur so kann die Spende unserem Projekt zugeordnet werden.

Außerdem sind wir mit einer privaten Homepage unter www.M-M-W.info online gegangen, da unser erhoffter IT-Sponsor uns keine Internet-Präsenz überlassen wollte.

                                                                  

16. August 2011

Die ersten Sponsorengespräche waren erfolgreich!

Für die Bedruckung unserer Teambekleidung konnten wir die Firma Vereins Sport Service H+M Sichler OHG in Ilvesheim gewinnen.

Die Fahrzeugbeschriftungen übernimmt die Firma Studio für Gebrauchswerbung Wroblewski GmbH in Edingen-Neckarhausen.

Das Viktoria Klubheim von Michaela Gabler will uns bis nächste Woche eine Kiste mit Schreibwaren und Spielsachen richten. Außerdem wird noch eine Spende für unser Projekt diskutiert.

Zwei Privatpersonen haben noch spontan 25 Euro in bar gespendet. Das hat uns auf die Idee gebracht, ein durchsichtiges Sparschwein zu kaufen und das Geld hinein zu stecken. Dieses Schwein wird unser ständiger Begleiter in den nächsten Wochen sein, um zu spontanen Spenden zu animieren.


17. August 2011

Ein weiterer Sposor hat sich bereit erklärt, unser Projekt zu unterstützen. Die Firma Thomas Benzler Sanitär - Heizung - Solar hat uns heute ihre Unterstützung zugesagt.

Heute nachmittag hatte ich ein Gespräch, das mich beeindruckt hat. Nachdem ich freundlich begrüßt wurde und unser Projekt vorstellen konnte, wollte ich auf die Möglichkeiten eingehen, wie wir unseren Sponsoren Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bieten können. Die Anwort war schlicht "Das möchte ich nicht. Wenn ich etwas gebe, dann kommt das von Herzen. Unser Herr wird dafür sorgen, dass es an der richtigen Stelle ankommt. Dafür brauche ich keine Öffentlichkeit."

Als ich nach diesem Gespräch nach Hause fuhr, hatte ich keine konkrete Zusage, aber das sichere Gefühl, dass wir hier Unterstützung finden werden.

Übrigens habe ich heute ein Schwein organisiert. Es ist transparent-rosa und trägt einen Aufkleber "Mein Schwein für Afrika". Da Frechheit siegt, spreche ich Bekannte direkt an, etwas hinein zu werfen. Münzen zählt das Schwein freundlicherweise selbst und Scheine kann ich manuell eingeben.


18. August 2011

Dass man Schweine mästen kann, ist ja schon lange bekannt. Aber dass ein so kleines Schwein so schnell an Gewicht zulegt, ist schon faszinierend. Offenbar regt das digitale Zählwerk den Spieltrieb an. Jedenfalls haben wir einen aktuellen Zählerstand von 76,72 €!

Gestern haben wir unser erstes Plakat beim Viktoria Klubheim aufgehängt. Es ist im Format A3 und hat eine integrierte Prospekthülle im Format A5 mit unserem Projektflyer. Für Sponsoren natürlich mit eingedrucktem Firmenlogo.

Diese Poster wollen wir bei allen Sponsoren sowie den örtlichen Geschäften aufhängen, um unser Vorhaben in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Aufgrund des Erfolgs unseres ersten Schweins stellen wir evtl. weitere Schweine in den Geschäften auf. Selbst wenn hier nur kleine Beträge zusammen kommen, Kleinvieh macht auch Mist!

                                                                           

19. August 2011

Wie im Gästebuch nachzulesen, hat sich Peter Deck von der Goldschmiede Deck bereit erklärt, einen Glücksbringer für unser Projekt zu gestalten. Nach einem längeren Gespräch hat er eingesehen, dass zwei Autos auch zwei verschiedene Glücksbringer benötigen.

Um uns darüber hinaus zu helfen hat er angeboten, von den Glücksbringern je fünf Exemplare auftragsbezogen zu fertigen, die wir zum Kauf anbieten können. Der Ertrag wandert selbstverständlich in die Spendenkasse. Sobald die ersten Exemplare fertig sind, stellen wir Fotos mit Beschreibung und Preis auf unsere Seiten. Es wird sich jedenfalls um handgefertigte Anhänger aus massiv Silber mit Edelsteinen besetzt handeln. Diese gibt es nirgends sonst zu kaufen. Interessenten können sich ab sofort bei uns vormerken lassen.


20. August 2011

Unser Schwein nimmt weiter zu. Die 100-Euro-Marke ist bereits deutlich überschritten.

Eine neue Idee, wie wir unsere Spendenkasse aufbessern können, ist uns auch gekommen. Da viele, insbesondere kleinere, Firmen sowie Privatpersonen oder Vereine zwar über einen Internet-Auftritt nachdenken, jedoch den Aufwand hierfür scheuen, bieten wir an, gegen eine entsprechende Spende einen einfachen Internet-Auftritt zu gestalten. Hierbei sollte aber der karitative Aspekt im Vordergrund stehen und deshalb ist die Seitenzahl begrenzt. Ausserdem ist eine Seite zwingend für die Vorstellung unseres Projekts vorgesehen.

Voraussetzung hierfür ist, dass Bilder und Texte in digitaler Form vorliegen. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an. Wir besprechen dann die Details.

                                            

21. August 2011

Das Schwein wird immer fetter. 150,- Euro haben wir lässig passiert. Wann wir es wohl das erste Mal leeren müssen?

Wir haben die erste Zusage für Benzingutscheine erhalten. Der edle Spender kommt aber erst auf die Sponsorenliste, wenn wir das Geld dafür erhalten haben. Oder aber eine entsprechende Summe im Schwein drin ist.

Weiterhin hat uns eine Autowerkstatt ihre Unterstützung zugesagt. Aber hier gilt das gleiche wie oben.

Komisch, seit wir offiziell mit unserem Internet-Auftritt, dem Flyer und Sponsorengesprächen aktiv sind, mehren sich die Anfragen, ob wir noch Plätze frei haben. Hier lautet die Antwort wie bei Radio Eriwan:

"Im Prinzip ja".
"Aber bitte mit eigenem Auto". Dann können wir nämlich mehr Hilfsgüter mitnehmen.
"Und bitte mit eigenen Sponsoren". Was bei uns übrig bleibt geht an die DBO!
"Und das heisst als eigenes Team". Wir helfen gerne beim Thema Internet, Flyer usw..
"Aber sonst natürlich gerne".


22. August 2011

Heute haben wir einen weiteren Sponsor angesprochen. Das Interesse war vorhanden, aber ob etwas draus wird? Lassen wir uns überraschen!

Dafür hat das Schwein weiterhin seine Wirkung gezeigt: die 200,- Euro sind geknackt! Wenn das so weiter geht, ist ja alles in Ordnung.

Für all zu viele Aktionen ist es eindeutig zu warm. Wir werden wohl vorübergehend nachtaktiv.


23. August 2011

Schon wieder so heiss. Temperatur in 2 m Höhe = 33,3°C, in 5 cm Höhe = 42,8°C. Bestes Training für die Sahara. Nur dass es dort vermutlich nicht so feucht ist.

Heute stehen, trotz Hitze, noch zwei Termine an und das Schwein kommt auch wieder zum Einsatz. Wir wollen die 250-Euro-Marke!!! Da wird sich nicht geschont!

Die Post-Apotheke in Neckarhausen wird unser guter Geist in Sachen Reisesicherheit sein. Herr Luft stellt uns die Reiseapotheke gemäss individueller Absprache zusammen. Ausserdem organisiert er für uns Verbandsmaterial und Medikamente für Banjul. Und auch in Sachen Impfungen wird er uns behilflich sein.


24. August 2011

Die Hitzeschlacht geht weiter. Aktuell haben wir 30,9°C/42,2°C. Und es ist unheimlich schwül.

Kein Grund, nicht aktiv zu werden. Und zwar mit Erfolg. Die alpha-Apotheke in Ludwigshafen hat uns heute eine Spende über 1.000 Euro zugesagt !!! Darüber hinaus wird uns Herr Dürrwang Pflaster, Verbandsmaterial und Medikamente zur Verfügung stellen.

Im Gegenzug erhält die Apotheke einen Internet-Auftritt von uns. Dieser ist bereits freigeschaltet. Bei der Höhe der Spende ist dieser natürlich auch etwas aufwändiger.

Das Schwein hat gestern zwar etwas geschwächelt, hat aber die 250-Euro-Marke knapp überschritten. Dafür wird das Schwein Zuwachs bekommen. Gestern kam die erste Nachfrage nach "Schwein II". "Schwein II" wird an einem Imbiss nahe einer grossen Spedition stationiert und wird sich überwiegend von Trinkgeldern ernähren. Dafür muss es natürlich auch unbedingt ein digitales Zählwerk haben. Aber das organisieren wir schon!


25. August 2011

Das Schwein hat den erwarteten Zuwachs bekommen. Heute früh gegen 10.00 Uhr stand "Schwein II" putzmunter auf dem Tisch und wartete nur noch auf seinen obligatorischen Aufkleber "Mein Schwein für Afrika". "Schwein II" ist seiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten, weshalb sich ein Foto erübrigt. Der große Unterschied ist aber der Inhalt. Wir hoffen, dass "Schwein II" im Imbiss - Truckstop "Lunchpaket" ähnlich gut gemästet wird wie das Original.


26. August 2011

In den nächsten drei Wochen wird es hier auf diesen Seiten etwas ruhiger zugehen. Der Schreiberling unserer Internet-Seiten tritt seinen Jahresurlaub an und übt schon einmal Langstreckenfahren. 5500 - 6000 km im WoMo nach Sizilien ist sicherlich eine gute Vorbereitung für die Tour im nächsten Jahr.

Wann immer möglich werden wir trotzdem berichten, was es neues gibt. Denn Internet gibt es heute ja schon auf vielen Campingplätzen Internetzugang.

Zumal in den nächsten Tagen noch einige interessante Termine anstehen.


19. September 2011

So lange war die Schreibpause eigentlich nicht geplant. Allerdings scheint Sizilien noch nicht so gut mit Internet-Anschlüssen versorgt zu sein. Dennoch war es eine prima "Übung" für Gambia, wo vermutlich im März die Temperaturen auch nicht über 39°C steigen sollten.

Mittlerweile hatten wir einen Termin bei unserem Bürgermeister, der unser Vorhaben unterstützen will. Zwar ist die Gemeindekasse leer, aber es gibt immer Mittel und Wege, die uns weiterhelfen. So können wir z.B. ab sofort in unserem "Amtlichen Mitteilungsblatt", welches in sehr vielen Haushalten unserer Gemeinde gelesen wird, über unser Projekt berichten. Der erste Bericht wird diese Woche erscheinen.

Auch die beiden großen Tageszeitungen aus Mannheim und Heidelberg werden über uns berichten. Die ersten Gespräche haben bereits stattgefunden.

Somit werden wir also in den Printmedien bestens vertreten sein.

Der Informationsfluss in unserem Team ist zur Zeit etwas schleppend. Zwar ist jetzt der Internet-Zugang wieder gewährleistet, aber dafür sind meine Teammitglieder in Urlaub bzw. auf Dienstreise. Dennoch habe ich erfahren, dass unser Team Verstärkung bekommen hat und wir ab sofort auch mit einem anderen Fahrzeug rechnen. Der VW T3/T4 wird wohl durch einen Chrysler Voyager ersetzt. Sobald ich hier genauere Informationen habe, werde ich diese ergänzen.

                                                                

Weitere Sponsoren-Gespräche, die in den vergangenen Tagen geplant waren, mussten wegen Urlaubs der Gesprächspartner verschoben werden. Ausserdem gab es auch einige Absagen, aber das werden wir verkraften.


21. Oktober 2011

Die lange Sendepause bedeutet nicht, dass wir untätig waren. So ist natürlich auch unser erster Beitrag in unserem "Amtlichen Mitteilungsblatt" erschienen:

Wohltätigkeitsrallye Neckarhausen > Marrakesch >Banjul
Martin Petzoldt, Wolfgang Schwarz und Martin Zimmer aus Edingen-Neckarhausen brechen im März 2012 zur Wohltätigkeitsrallye Neckarhausen>Marrakesch>Banjul auf.
Diese Challenge steht in unmittelbarer Verbindung mit der Rallye „Dresden-Dakar-Banjul“, die im Jahr 2006 ins Leben gerufen wurde.
Dabei handelt es sich jedoch um keinen gewöhnlichen Motorsport-Wettbewerb bei dem es um Geschwindigkeit oder den ersten Platz geht – bei dieser Rallye steht die Unterstützung karitativer Projekte im Vordergrund.
Bis zum Zielort Banjul, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Gambia, legen die Teilnehmer über 7.000 km durch sieben Länder auf zwei Kontinenten zurück.
Das Team „M-M-W Neckarhausen“ startet mit zwei Tourenfahrzeuge, ein etwas in die Jahre gekommener aber technisch einwandfreier VW-Passat und ein Chrysler Voyager, die nach dem Zieleinlauf unter Aufsicht der gambischen Regierung meistbietend versteigert werden.
Mit dem so erzielten Erlös werden einheimische Sozialprojekte gefördert, wie beispielsweise der Bau von Kindergärten, die Ausstattung von Schulen, der Bau einer Krankenstation oder die weitere Unterstützung der Armenspeisung.
Die regierungsunabhängige deutsche Organisation „DBO - Feed the People“ überwacht die Hilfsaktion.
Über die Ergebnisse der bisherigen Hilfsmaßnahmen konnte sich Rallyeteilnehmer Martin Petzoldt im Rahmen einer Geschäftsreise vor Ort selbst überzeugen. Er war beeindruckt über das bereits Erreichte, sah jedoch auch die Notwendigkeit für weitergehende und zielgeführte Hilfen. Daraus entspann sich letztendlich auch die Idee zur Beteiligung an dieser Wohltätigkeits-Rallye. Für das Vorhaben werden weitere Sponsoren gesucht, die mit Geldspenden oder Sachspenden das Team „M-M-W Neckarhausen“ auf dem langen Weg nach Afrika unterstützen wollen. Interessenten wenden sich an Teamkoordinator Martin Zimmer.
Ein Teil der eingenommenen Spendengelder wird in ein Gemüseanbauprojekt für Frauen münden. Wer dieses Projekt zweckgebunden unterstützen mag, kann dies durch Geldspenden auf das Konto: 104014500, Commerzbank Dortmund, BLZ: 44080050, tun, das als gemeinnütziges Projekt bei NAK-karitativ e.V. dem Hilfswerk der neu-apostolischen Kirche Deutschlands geführt wird. Deshalb können für alle Zuwendungen - sofern gewünscht - Spendenquittungen ausgestellt werden.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Webseite: www.m-m-w.info
Info & Kontakt:
Martin Zimmer, Telefon: 06203/14703, E-Mail: martin@m-zimmer.de
Homepage: www.m-m-w.info

Warum die Rallye jetzt über Marrakesch statt über Dakar geht, erschliesst sich mir nicht ganz ??? Ich will nach Dakar !!!


Die zugesagten Spenden sollten mittlerweile auch auf unserem Konto eingegangen sein. Herr Dürrwang von der alpha-Apotheke hat sich gerade noch einmal die Kontonummer bestätigen lassen und die Firma Benzler hat heute während meiner Anwesenheit 1.000,- Euro überwiesen!

Weitere kleinere Beträge sind eingegangen bzw. avisiert worden.


Morgen werden wir uns offiziell als Teilnehmer an der Rallye anmelden, sodass wir auch beim Veranstalter gelistet sind.


Ebenfalls morgen haben wir einen Termin mit unserem zuständigen Redakteur des "Mannheimer Morgen". Damit wird voraussichtlich nächste Woche ein entsprechender Artikel erscheinen, der dann auch ausserhalb unserer Gemeinde gelesen wird. Wir werden ja noch richtig bekannt!

Und abends beim Klassentreffen (dem ersten seit 10 Jahren) kommen die alten Schulkollegen in den Genuss einer kleinen Informationsveranstaltung.

Demnächst wird auch wieder unser Schwein zum Einsatz kommen. Ich werde es zunächst in der Nachbarschaft auf Tour schicken, denn es haben zwar viele Leute schon von unserem Vorhaben gehört, aber wenn man sie nicht direkt anspricht, kommt auch nichts in die Kasse. Deshalb geht´s auf "Betteltour".


Weiterhin sind kleinere Informationsstände in Vorbereitung:

Unser örtlicher Schützenverein weiht seinen neu renovierten Schießstand ein. Und da der Verfasser dieser Zeilen dort 1. Vorsitzender ist, wird eifrig informiert und gesammelt.

Im November finden Ortsmeisterschaften im Schwimmen statt. Zwar sind die Teilnehmer überwiegend sehr jung, aber die Eltern oder Grosseltern kommen mit. Und direkt neben dem Kuchenverkauf steht wer? Klar, das Team M-M-W! Mit Flyern und Schwein.

Das gleiche gilt für die Nikolausfeier des Turnvereins. Kurz vor Weihnachten sind die Menschen am ehesten in Geberlaune. Wir werden sehen!


27. Oktober 2011

Besser spät als nie! Die Anmeldungen sind heute rausgegangen.


28. Oktober 2011

Hurra! Wir sind bei den Organisatoren gelistet. Zwar fehlt noch unser Logo, aber das wird auch noch.

Heute wurde mir ein interessanter Tipp gegeben für´s Sponsoring. Vielen Dank hierfür an Annette! Der erste E-Mail-Kontakt war schon einmal positiv. Jetzt hoffen wir natürlich, dass es auch so weiter geht.

Die Schecks für die symbolische Spendenübergaben sind auch eingetroffen. Jetzt können wir nette Fotos machen und diese in´s Internet stellen. Bei uns und auf den Seiten der Spender.

                                 

Der abgebildete Scheck ist für die Firma Thomas Benzler, deren Spende auf unserem Konto eingetroffen ist.

Auch die ersten Sachspenden sind mittlerweile bei uns eingetroffen. Von T-Shirts und Baseball-Caps, über Arztkittel, einen Schulranzen voller Spielsachen und Werbegeschenke bis hin zu einem ganzen Karton voller Gümmibärchen-Tüten. Herzlichen Dank an die Spender!

Der künstlerische Direktor des Kulturvereins Edingen-Neckarhausen, Achim Wirths, hat uns in Aussicht gestellt, zugunsten unserer Teamkasse einen Abend mit einem namhaften Kabarettisten zu organisieren. Namen können wir hier natürlich noch nicht nennen, bevor der Termin steht. Aber wenn´s klappt, wird das der Hammer! Wenn wir da von der Gemeinde oder vom Turnverein eine Halle vielleicht kostenlos bekommen könnten und das Catering selbst machen, kommt bestimmt eine schöne Summe zusammen.


31. Oktober 2011

Gute Nachrichten, die mich heute telefonisch erreichten: Offenbar haben wir eine Spende in Höhe von 500,- € erhalten. Dieses Geld hat Wolfgang am Wochenende in bar erhalten. Die genauen Details über den Spender erhalte ich morgen. Dann erscheint selbstverständlich auch das Logo sowie die Firmendaten auf unserer Sponsoren-Seite

Weiterhin wird die Kanzlei von Wolfgang wohl weitere 500,- € auf unser Konto überweisen. SLH-Rechtsanwälte ist ja bereits verlinkt.

Und ein weiterer Betrieb aus Heidelberg-Wieblingen hat uns eine Spende in gleicher Höhe avisiert. Hier gilt wie immer: sobald das Geld da ist, werden die Firmendaten verlinkt.

Und Claudia Räuber-Schwarz will einen Garagen-Flohmarkt veranstalten, dessen Ertrag auf unser Konto fliesst. Vielen Dank hierfür! Mal schauen, was da noch aus unseren privaten Beständen dazu gestellt werden kann. Jeder Euro zählt!


03. November 2011

Der Spender der 500,- € ist nun auch mir bekannt. Es handelt sich um die Firma "Karosseriebau + Lackierungen Helfrich" in Viernheim. Vielen, vielen Dank!


05. November 2011

Heute war die offizielle Scheck-Übergabe mit der Firma Thomas Benzler. Anlässlich der BdS-Leistungsschau in Brühl/Baden, wo die Firma Benzler einen Ausstellungsstand hat, wurde der Scheck überreicht. Leider waren bei unserem Scheck die Texte verrutscht, was Michaela Benzler aber kurzerhand korrigierte. Dann konnte das Foto doch noch gemacht werden.

    

   Da stimmt doch was nicht!                                                                                 Jetzt ist alles o.k. und Team-Koordinator Martin Zimmer hat gut lachen.


Übrigens war das bereits zwei Stunden nach der Übergabe auf der Homepage von Thomas Benzler nachzulesen. Das ist eben der Vorteil, wenn man sich gegen eine Spende die Homepage von uns erstellen lässt.


06. November 2011

Nur ein Tag nach der Scheckübergabe. "Tu Gutes und sprich darüber!" Auf dem Messestand der Firma Thomas Benzler hängt ein Bild derselben sowie natürlich eines von uns.

                                    























Ein Schwein haben wir natürlich auch auf dem Stand stationiert, obwohl hier nur wenig Erfolgsaussichten bestehen, dass nennenswerte Beträge zusammen kommen. In Brühl kennt uns leider niemand. Aber das Schwein stand eh nur im Wohnzimmer herum und hat jetzt eben einmal Ausgang ...

Was machen denn eigentlich die Glücksbringer, von denen hier einmal die Rede war?

Die schlechte Nachricht zuerst: Es wird nur ein Design geben :-(

Doch nun die gute Nachricht: Der erste Glücksbringer ist fertig. Es handelt sich um ein Schmuckstück, welches wahlweise als Anhänger an einer Kette getragen, als auch z.B. als Schlüsselanhänger verwendet werden kann. Leider müssen wir erst unsere Fotokiste für Schmuckaufnahmen aufbauen, um dieses Teil auch entsprechend abbilden zu können.

Da es sich um reine Handarbeit aus massiv Silber, besetzt mit sechs Edelsteinen (schwarz-rot-gold und rot-blau-grün) handelt, wird das Ganze nicht billig. Aber dafür erhalten Interessenten diese edlen Schmuckstücke exklusiv bei uns.

Fotos, genaue Beschreibung und Preise folgen hier in Kürze !!!


10. November 2011

Der Kontostand auf unserem Spendenkonto entwickelt sich erfreulich. Die 1.000,- € der alpha-Apotheke sind ebenso eingetroffen, wie die 500,- € von SLH-Rechtsanwälte. Die Fotos der Scheckübergabe in der alpha-Apotheke können aus terminlichen Gründen erst Ende November gemacht werden. Das liegt allerdings nicht an uns. Ob SLH-Rechtsanwälte einen Fototermin wünschen, muss ich erst noch herausfinden, ebenso wie Karroseriebau + Lackierungen Helfrich. 

Weiterhin hat schon vor längerer Zeit B. Zieher 50,- € überwiesen und vor kurzem erreichten uns auch 100,- € von Dr. B. Petzoldt.

Vielen Dank an alle Spender !!!

Übrigens fahren wir jetzt definitiv zu viert nach Banjul. Der vierte Mann ist ein Freund von Wolfgang. Er heisst Mathias Leucht und kommt aus Landau in der Pfalz. Gemeinsam mit Wolfgang wird er erst in Marrakesch zum Team stossen. Willkommen im Team!


13. November 2011

So ein Pech. Zwar sind wir jetzt zu viert, aber einer ist ja ständig in Afrika unterwegs und Mathias hat sich das Bein gebrochen. Deshalb liegt er seit einigen Tagen im Krankenhaus. Und wahrscheinlich aus Neid auf den tollen Service in deutschen Kliniken hat sich jetzt auch noch der Schreiberling dieser Zeilen selbst in die Notaufnahme der hiesigen Uniklinik eingeliefert. Wie lange dieser "Urlaub" dauert, ist zur Zeit leider noch nicht abzusehen. Aber dank moderner Technik, wie UMTS-Stick etc. ist es ja auch kein Problem, die Seiten vom Krankenbett aus zu aktualisiern.

Nett, dass ich hier auch gleich Herrn Dürrwang von der alpha-Apotheke hier getroffen habe. Im Gegensatz zu mir war er aber nur zu Besuch bei Verwandten.

Trotzdem geht es unverzagt weiter. Plakate, die wir überall im Ort aufhängen wollen, liegen schon fertig gedruckt zu Hause und werden mit Sicherheit irgendwie in den nächsten Tagen verteilt. Und spätestens am nächsten Wochenende will ich wieder zu Hause sein.


16. November 2011

Das ist nur ein Teil des Artikels, der heute im Mannheimer Morgen, der grössten Tageszeitung in unserem Raum, erschienen ist. Wer alles lesen möchte (kompletter Artikel mit Bildern), klickt einfach auf das Bild unten. Dann öffnet sich das entsprechende PDF-Dokument.

Ein besonderer Dank an Achim Withs für diesen tollen Beitrag!


Neckarhausen: Zwei Teams aus dem Ortsteil nehmen an der caritativen Rallye "Dresden-Dakar-Banjul" teil / Bitte um Geld- und Sachspenden

Am Ziel werden die Autos versteigert

Von unserem Mitarbeiter Achim Wirths

"Dresden-Dakar-Banjul - Challenge" ist der Name einer Rallye, die von Dresden bis zu Gambias Hauptstadt Banjul fährt, über 7000 Kilometer, quer durch sieben Länder. Die Anlehnung an die berühmte Rallye "Paris - Dakar" ist nicht zufällig, doch es gibt gravierende Unterschiede. Ein wesentlicher besteht darin, dass es eine Rallye für jedermann, eine Veranstaltung mit geringem Aufwand, ist. Im Februar startet die nächste Challenge, und mit am Start sind zwei Teams aus Neckarhausen.

Na ja, nicht ganz, denn nachdem die drei befreundeten Nachbarn aus der Freiherr-von-Drais-Straße keinen vierten Mann aus der Neckargemeinde fanden, griffen Martin Petzoldt, Wolfgang Schwarz und Martin Zimmer auf einen Bekannten aus Landau zurück, und so vervollständigt Matthias Leucht die zwei Teams. Doch im Namen bleiben sie lokalpatriotisch: "Team M-M-W" nennen sie sich nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen.

Am 25. Februar fällt der Startschuss in Dresden, das M-M-W-Team wird sich in dieser Gegend anschließen und Zimmer schätzt, dass der Konvoi an der französischen Grenze auf 30 bis 35 Fahrzeuge angewachsen sein wird. Gängige Modelle werden es sein, bei denen auch in Afrika sich das Problem der Ersatzteilbeschaffung in Grenzen hält. Denn ein weiterer gravierender Unterschied zur Profi-Veranstaltung "Paris - Dakar" ist, dass die Autos am Ziel einem karitativen Zweck dienen.

Die Fahrzeuge älteren Baujahrs, die die Rallyeteilnehmer für diese Reise benutzen, werden kurz nach Ankunft in der gambischen Hauptstadt versteigert. Der Erlös und mitgebrachten Sachspenden werden durch die Dresden-Banjul-Organisation (DBO) an Hilfsprojekte verteilt. Die Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild zu machen und bei der Übergabe dabei zu sein. Die Erlöse kommen gambischen Hilfsorganisationen sowie Schulen, Krankenhäusern und anderen Hilfsprojekten zugute.

Durch Deutschland, Frankreich, Spanien, Marokko, Mauretanien und den Senegal führt die Strecke, bis man in Banjul ankommt. Wie auf der Team-Homepage www.m-m-w.info nachzulesen ist, steht der Begriff "Rallye" hier nicht für waghalsiges Rennen, sondern vielmehr für Kennenlernen fremder Landschaften und Kulturen. Allerdings zeigt ein Blick auf die Karte, dass es die Route in sich hat: marokkanische Schotterpisten, Durchquerung der Sahara, Überquerung des Hohen Atlas. Zimmer und Petzoldt schätzen, dass von den über 7000 Kilometern etwa 2000 durch unwegsames Gelände führen - selbstverständlich in Begleitung erfahrener Führer.

Petzoldt ist beruflich weltweit als Projektkoordinator der Neuapostolischen Kirche (NAK) tätig, war vor vier Jahren in Banjul und in diesem Frühjahr wieder. Einen damals errichteten Brunnen fand er nun von Gemüsebeeten umgeben, und wer einen Blick auf die Internetseite der DBO wirft, muss nicht lang überlegen, ob hier zu helfen lohnt.

Neben Geldspenden, die der "Operation Feed the People" zukommen, sammeln die Rallye-Teilnehmer alles, was dort gebraucht werden kann. Auch Bürgermeister Roland Marsch hat seine Unterstützung zugesagt und prüft, ob ausgemustertes Feuerwehrequipment mit nach Afrika genommen werden kann. T-Shirts, OP-Kittel, Spielzeug, rezeptfreie Medikamente haben die Neckarhausener Teams schon gesammelt und hoffen natürlich auf mehr. Spendenquittungen stellt die Neuapostolische Kirche aus.

Weitere Informationen erteilt Martin Zimmer unter 06203/ 1 47 03 oder 0173 - 8 49 57 81 oder per Mail martin@m-zimmer.de

Mannheimer Morgen
16. November 2011

                                            


17. November 2011

Nein, es liegt nicht an dem Zeitungsbericht von gestern, dass wir einen kompletten Trikotsatz erhalten. Adi, der Spender der Trikots, ist immer engagiert, wenn es um eine gute Sache geht. Ob in der Schule oder im Sportverein. Wenn Hilfe benötigt wird, ist Adi immer dabei. An dieser Stelle von uns: Vielen Dank!


18. November 2011

Da sich der Krankenhaus-Aufenthalt erfreulicher Weise auf 6 Tage beschränkt hat, geht es hier auch wieder weiter. Aufgrund des schönen Artikels in der Zeitung haben wir sofort neue Plakate im Format A3 gedruckt, die neben dem Zeitungsartikel auch noch gross und deutlich einen Spendenaufruf beinhalten. Diese Poster werden seit heute in den verschiedenen Geschäften in unserer Gemeinde verteilt und schmücken auch verschiedene Autos.

Ausserdem haben die Org´s in Dresden noch kurz vor der derzeit laufenden Veranstaltung unsere Startnummern verschickt. Wir haben die Startnummern 355 und 356. Als nächstes müssen wir jetzt die Visa beantragen und die Flüge buchen. Im Moment hoffen wir noch, einen Sponsor für die Tickets zu finden ...


19. November 2011

Die ersten Sachspenden aufgrund des Zeitungsartikels sind in der Garage eingelagert. Zwei Benzinkanister á 20 Liter, eine Dachbox und einen 2-kW-Stromerzeuger (fast neu) hat Familie Speicher aus der Lindenstrasse in Neckarhausen zur Verfügung gestellt. Und eine Dachbox aus Metall stellte Familie Heinrich aus der Hadrianstrasse in Ladenburg zur Abholung bereit. Diese Box ist so gross, da können wir ausser der Schwiegermutter auch gleich noch die Oma einpacken. Die Dächer der Autos sind damit belegt, da wir noch zwei Boxen im eigenen Bestand haben.

Interessant war auch ein Telefonat heute vormittag mit einem Bekannten, der bei einer Spedition arbeitet. Neben Spanngurten und Verbandsmaterial will er sich auch bei möglichen Transportschäden umschauen, ob etwas brauchbares für uns dabei ist. Ausserdem will er einen Kunden aus der Spielzeugbranche ansprechen, ob da etwas für uns abfällt.

Und auch unser örtliches Schreibwaren-Geschäft will uns unterstützen. Neben eigenem Material spricht er auch mit seinen Lieferanten, um Blocks, Hefte, Stifte etc. zu organisieren.

Die Resonanz auf den Zeitungsartikel ist durchweg positiv, auch wenn so mancher nicht ganz richtig gelesen hat und nun meint, wir nehmen bei Paris-Dakar teil. Obwohl, was nicht ist kann ja noch werden ... :-)

Vier Winterreifen auf Felgen haben wir auch noch angeboten bekommen. Aber da muss ich erst einmal schauen, ob wir die selbst brauchen. Wenn nicht, stell ich sie in´s Forum dei den Org´s.


20. November 2011

Hurra, der langersehnte Glücksbringer ist da! Hierbei handelt es sich um einen Anhänger, der wahlweise an einer Kette getragen werden kann, oder wie auf unserem Foto, als Schlüsselanhänger.

Bei diesem Anhänger handelt es sich um ein handgefertigtes Schmuckstück aus gestempeltem Silber 925 (ca. 10,5 g), besetzt mit synthetischen Edelsteinen in schwarz-rot-gold und rot-blau-grün. Die Edelsteine stehen für die Farben von Deutschland und Gambia. Verbunden sind die beiden "Flaggen" durch einen Knoten, der die Verbundenheit darstellen soll. Die Edelsteine: rot = Rubin, blau = Saphir, schwarz und grün = Zirkonia, gelb = Saphir.

Alternativ kann dieser Anhänger auch mit echten Edelsteinen besetzt werden. Dann kommen folgende Steine zum Einsatz: rot = Rubin, blau = Saphir, schwarz = Diamant, grün = Smaragd, gelb = Citrin.

Der Anhänger wird auftragsbezogen gefertigt. Die Preise (ohne Karabiner) betragen 129,- Euro mit synthetischen Steinen und 199,- Euro mit echten Steinen. Der Ertrag fliesst auf unser Spendenkonto. Interessenten melden sich bitte bei:

Martin Zimmer

Tel. 06203-14703

E-Mail: martin@m-m-w.info

oder über unser Kontaktformular. Die genauen Details über die Ausführung und Abwicklung besprechen wir dann persönlich.

In jedem Fall werden maximal fünf dieser wunderbaren Schmuckstücke angefertigt, sodass auch die Exclusivität gewahrt bleibt.


                        

Zum Vergrössern auf das Bild klicken!


Nutzen Sie die Chance, ein einzigartiges Schmuckstück zu erwerben und dabei auch noch einen guten Zweck zu unterstützen !!!


21. November 2011

Leider war unser Informationsstand bei den Ortsmeisterschaften im Schwimmen kein großer Erfolg. Strategisch günstig gelegen (direkt gegenüber dem Kuchenverkauf) war es zwar ein unterhaltsamer Nachmittag, aber gelohnt hat es sich kaum. Rund 40,- € landeten in unserem Schwein, das hiermit wieder einmal Ausgang hatte.

Schade war die relativ geringe Beteiligung an der Veranstaltung, was insbesondere für den Veranstalter traurig ist. Man muss sich nicht wundern, wenn solche Veranstaltungen, die ausschliesslich von ehrenamtlichen Helfern organisiert werden, zukünftig in Frage gestellt werden.

Unser Infostand wurde zwar zur Kenntnis genommen und stiess auch durchaus auf Interesse, aber die Bereitschaft, zum Portemonnaie zu greifen, war äusserst gering. Von "toll, dass ihr so etwas macht" und "gute Aktion" können wir in Afrika leider nichts bewirken.

Allerdings deutet sich die Möglichkeit an, einen Container mit Schulmöbeln, PC´s, Bildschirmen usw. zusammenzustellen. Und auch Zusagen über Stifte, Blocks, Spielsachen und einige Schulranzen kamen aus den Helferkreisen.

Trotz des relativ geringen Erfolgs dieser Veranstaltung werden wir nächste Woche wieder einen Stand aufbauen, wenn der Nikolaus den hiesigen Turnverein besucht. Vielleicht hat er, oder auch die Besucher der Veranstaltung, für uns etwas "im Sack".

                       Foto: Steffen Gruber

                         Gut gelaunt trotz geringem Betrieb: Teamkoordinator Martin Zimmer bei den Ortsmeisterschaften im Schwimmen.


22. November 2011

Die Sponsoren-Suche gestaltet sich nach wie vor zäh. Auch wenn es in einem Fall einen Silberstreif am Horizont gibt. Vielleicht wissen wir hier in einigen Tagen mehr ...

Mittlerweile haben wir mit einer Mailingaktion begonnen. Hier werden zunächst einmal alle Firmen in der Gemeinde per E-Mail kontaktiert. Natürlich wissen auch wir, wie gering die Erfolgsquote solch einer Aktion ist, aber wenigstens kosten E-Mails kein Porto. Und wenn nur zwei, drei ernsthafte Kontakte dabei heraus springen, hat sich der Aufwand gelohnt.


23. November 2011

Erwartungsgemäß gibt es bislang keine Resonanz auf die E-Mails von gestern. Das bedeutet ja ganz bestimmt, dass alle angeschriebenen Firmen jetzt gerade zusammen sitzen und beraten, wie gross die Unterstützung ausfallen soll ;-)

Im Ernst: Dass wir uns von dieser Aktion keinen Riesen-Erfolg erwarten, ist klar. Aber eine freundliche Absage wäre ja auch schon eine Reaktion. Dann wüssten wir wenigstens, dass die Mail gelesen wurde. Also warten wir einmal ab, wer sich bei uns meldet.

Nachdem ich am Sonntag nur im T-Shirt dagestanden habe (der Info-Tisch stand nicht etwa im Hallenbad, sondern im Vorraum der angeschlossenen Turnhalle), gibt es demnächst auch Sweatshirts und eine Winterjacke mit unserem Teamlogo. Die Bestellung wurde heute veranlasst. Ab Mitte nächster Woche wird´s dann also warm um´s Herz.

Da fällt mir natürlich sofort eine neue Einnahmequelle ein: T-Shirts, Sweatshirts und auch Jacken mit unserem Team-Logo könnten wir ja auch auf unserer neuen Shop-Seite anbieten. Produktion wie immer erst nach Auftragseingang. Kein finanzielles Risiko für die Teamkasse!

Auf dem Foto unseres Info-Tischs fällt mir auf, dass die Poster zu klein sind. Am Sonntag werden sie dann im Format A2 an der Wand hängen. Hier wird nicht gekleckert, hier wird geklotzt!


25. November 2011

Nach einem Tag Sendepause erreichte uns heute eine gute Nachricht. Der Silberstreif leuchtet ganz hell. Die Firma TCI Transformation Consulting International GmbH in Mannheim Seckenheim hat uns zugesagt, uns im Rahmen ihrer diesjährigen Spendenaktion mit einer Geldspende zu unterstützen. Wir sagen "Vielen Dank"!

Details über diese Spende gibt es an dieser Stelle, sobald das Vorgehen mit dem Spender abgeklärt ist. Es freut uns besonders, dass ein Unternehmen wie TCI, welches normalerweise in ganz anderen Dimensionen denkt, uns dieses Vertrauen entgegen bringt.


Einen äußerst angenehmen Termin hatte heute unser Teamkoordinator Martin Zimmer. Er besuchte die alpha-Apotheke in Ludwigshafen-Pfingstweide, um offiziell den Scheck über 1.000 € entgegen zu nehmen.

                          

                           Jürgen Dürrwang und der sichtlich erfreute Martin Zimmer bei der Scheckübergabe in der alpha-Apotheke


Eine kleine Kritik am Rande: Der Herr Koordinator könnte ja auch einmal den Scheck gerade halten!

Natürlich wird auch in Kürze das Unterstützer-Poster in der Apotheke hängen. Und auf der Homepage der alpha-Apotheke finden wir uns bald auch wieder.

                                                 

28. November 2011

Am Sonntag hatten wir wieder einen Info-Stand bei der Nikolaus-Feier unseres Turnvereins. Für die Möglichkeit, uns mir unserem Projekt zu präsentieren, vielen Dank.

Doch leider war die Spendenbereitschaft der Besucher nur sehr gering. Knapp über 30.- € gelangten in unser Schwein. Angesichts der Besucherzahl war das ein mageres Ergebnis. Schade!

Viel schöner war da doch der heutige Termin bei TCI Transformation Consulting International GmbH. Eine Spende von TCI auf unser Konto ist bereits angewiesen. Mit Wolfgang Schnober, Managing Director TCI, wurde über die Höhe Stillschweigen vereinbart. Deshalb wird es auch keine offizielle Scheckübergabe geben. Für die Kundenzeitschrift von TCI werden wir einen schönen Bericht über unsere Fahrt nach Banjul verfassen.

An dieser Stelle nochmals "Vielen Dank"!

Offenbar war auch Wolfgang am Wochenende aktiv. Wie er mir am Telefon mitteilte, hat er vom Maler-Meisterbetrieb Pistola eine Spende über 300.- € erhalten. "Vielen Dank"! hierfür und willkommen in den Reihen unserer Sponsoren.


01. Dezember 2011

Nach einer kurzen "Sendepause" hier das neueste Update vom Team.

Martin P. ist für 24 Stunden aus Afrika zurück. Er war letzte Woche unter anderem in Banjul und hatte die Gelegenheit, das "Blue Kitchen" noch vor der offiziellen Eröffnung zu besuchen. Heinz hat ihm alles gezeigt.

Ausserdem hat Martin den lange ersehnten Passat mitgebracht. Es handelt sich um einen Passat 4Motion 2.8 mit einem Kilometer-Stand von rund 215.000 km. Optisch steht er 1a da. Er wird in den nächsten Tagen beschriftet.

Natürlich haben wir eine Probefahrt gemacht und zwei mögliche Sponsoren besucht. Von einem erhalten wir in den nächsten Tagen Bescheid. Der andere teilte uns mit, dass eine Spende schon an uns ergangen ist, jedoch ohne den Vermerk "Rallye Banjul". Das Geld werden wir in jedem Fall auf unser Projekt umbuchen lassen. Allerdings möchte der Spender nicht genannt werden. Selbstverständlich respektieren wir das. Dennoch natürlich "Vielen Dank".

Somit waren die vergangenen Tage durchaus erfolgreich.


25. Dezember 2011

Was ist nur mit dem Team los? Sitzen alle in vorweihnachtlicher Besinnlichkeit zu Hause und freuen sich auf die Weihnachtszeit?

Weit gefehlt! Mit Besinnlichkeit war nicht viel. Wolfgang war zunächst in Marokko, wo er auch unsere Unterkünfte reserviert hat. Und dann war er mit der Neueröffnung einer Dependance seiner Kanzlei mehr als nur ausgelastet.

Martin P. war "ausnahmsweise" einmal wieder in Afrika unterwegs. Kenia und Äthiopien waren dieses Mal sein Ziel. Inclusive "Erfahrungen" mit afrikanischen LKW-Fahrern ... Aber niemand kam zu Schaden und Blech lässt sich in Afrika problemlos wieder richten. Mittlerweile ist er zurück in Deutschland und genießt einige Tage wohlverdienter Ruhe.

Schwerer erwischt hat es Martin Z. . Nachdem er bereits im November wegen Problemen mit seinem Herz Bekanntschaft mit seinem Defibrillator gemacht hatte, gingen diese Probleme im Dezember weiter. Und weil das noch nicht genug ist, lieferte er sich auch noch mit akutem Nierenversagen in´s Krankenhaus ein. Diese "Unannehmlichkeiten" wären in Afrika lebensbedrohlich gewesen, weshalb Martin Z. ab sofort als Fahrer ausfällt. Aber ein Ersatzfahrer hat sich schon gemeldet. Nähere Infos über ihn in Kürze.


                                                             


                    Wir wünschen allen Freunden und Gönnern des Teams M-M-W "Frohe Weihnachten!" und einen "Guten Rutsch in´s Neue Jahr"!


20. Februar 2012

Nach langer Pause, in der wir aber nicht untätig waren, wollen wir heute wieder ein Update bringen.

Die Vorbereitungen der großen Fahrt sind erwartungsgemäß nahezu abgeschlossen. Die Autos sind vorbereitet und mit Kleinigkeiten wie Unterfahrschutz gepimpt. Dachträger haben wir auch reichlich zur Verfügung, so daß eigentlich nichts mehr schief gehen dürfte. Sicherheitshalber werden beide Autos aber diese Woche noch einmal in der Werkstatt gecheckt.

Durch den Ausfall von Martin Zimmer und Mathias Leucht als aktive Teilnehmer mussten zwei Ersatzleute gefunden werden. Erfreulicherweise gestaltete sich dies als relativ einfach, trotz des engen Terminplans mit Visum und Impfungen. Wir begrüßen also Christian Engel und Sascha Becker ganz herzlich im Team!

Unser Spendenkonto hat sich auch erfreulich entwickelt. Alle notwendigen Ausgaben sind gedeckt und ein stattlicher Betrag wird noch vor Ort gespendet. Hierfür einen Riesen-Dank an alle Spender. Doch auch wer jetzt noch unser Projekt unterstützen möchte: das Konto ist weiterhin aktiv und das Geld kommt mit Sicherheit in Gambia an! Und vielleicht fahren wir ja auch noch einmal nach Banjul. Warten wir einmal ab ...

Spielsachen, Schreibwaren, Süßigkeiten, medizinische Hilfsgüter usw. füllen das Ladevolumen der Fahrzeuge komplett aus. Auch hier können wir nur sagen: Vielen, vielen Dank! Diese Sachen werden wir auch schon in den anderen afrikanischen Ländern verteilen, wenn wir den entsprechenden Bedarf sehen.

Den letzten Pressetermin haben wir gestern auch hinter uns gebracht. Der Artikel soll morgen oder übermorgen erscheinen und wird dann natürlich umgehend in´s Internet gestellt.

Auch in unserem lokalen Mitteilungsblatt wird diese Woche noch einmal berichtet.

Während der ersten zwei Wochen der Rallye werden wir versuchen, möglichst tagesaktuell von unterwegs zu berichten, da der Webmaster ja nicht mitfahren kann. Zur eigentlichen Spendenübergabe und den Projektbesichtigungen fliegt Martin Zimmer allerdings dann doch nach Banjul. Nach zähem Ringen mit den zuständigen Ärzten hat er für den Flug das ärztliche o.k. bekommen. Übrigens belastet diese Reise die Spendenkasse nicht, da sowohl der Flug als auch die Unterkunft in Banjul von einem Sponsor übernommen werden.

Übrigens starten am Samstag 37 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Banjul. Der erste Treffpunkt für alle Teams wird Algeciras (Spanien) sein, wo die Autos nach Marokko verschifft werden. Deshalb geht unser Gruß natürlich auch an die anderen Teilnehmer und "cu in Algeciras!".

Wir werden voraussichtlich in der Nacht von Freitag auf Samstag aufbrechen. Der erste Stopp ist in Barcelona geplant mit einem Tag Aufenthalt. Dann geht es weiter über Valencia und Granada nach Algeciras, bevor es richtig ernst wird. Aber wir werden ja berichten ...


23. Februar 2012

Die Autos sind fit und heute wird getankt und gepackt. Es wird also jetzt richtig ernst. Passt alles in die Autos? Wie fahren sich diese im voll beladenen Zustand?

Die Wettervorhersage für Spanien lässt die Daheimgebliebenen jedenfalls neidisch werden. Sonnenschein, 16 - 18°C, Herz was willst du mehr? Ideal für etwas kulturelle Bildung und natürlich auch zum Fahren.

Barcelona, Wirkungsstätte von Antoni Gaudi. Die Sagrada Familia und der Parc Güell. Wer einmal dort war, wird dies nicht mehr vergessen.

Weiter geht´s dann über Valencia, wo eines der schönsten Aquarien Europas zur Besichtigung ansteht.

Und dann natürlich Granada mit der weltbekannten Alhambra. Ein beeindruckender Vorgeschmack auf die arabische Kultur.

Schon alleine hierfür lohnt sich diese Reise. Aber so richtig interessant und "exotisch" wird es dann in den Folgetagen, wenn afrikanischer Boden unter den Rädern ist. Hoffentlich finden sich ausreichend Internet-Cafés oder sonstige Zugangsmöglichkeiten in´s World Wide Web, um auch Bilder in die Heimat verschicken zu können.


Übrigens, wem die Wettervorhersage für Spanien noch nicht ausreicht, hier noch schnell das Wetter in Banjul: Sonne, wolkenlos, 36 - 40°C. Nachts Abkühlung auf 20 - 24°C. Gambia, wir kommen !!!

Hier ein paar Impressionen vom Packen:




























Wenn jetzt noch der Voyager beikommt, wäre eigentlich alles bereit.

Übrigens haben die Fahrer Martin Petzoldt und Christian Engel beschlossen, bereits morgen früh gegen 06.00 Uhr loszufahren. So bleibt ihnen in Spanien etwas mehr Zeit, um sich um das oben erwähnte Kulturprogramm zu kümmern.

Übrigens Jungs: Wir wollen Bilder von jeder Zwischenstation! Bis Marokko gibt es keine Entschuldigung, von wegen keinen Internet-Zugang gehabt!!!














Um 17.00 Uhr tauchte dann auch Christian mit dem Voyager auf. Lässig schluckte dieser die gerichteten Kartons. Und auch noch das eine oder andere mehr, was in den Passat nicht mehr hinein gepasst hatte. Mit Einbruch der Dunkelheit waren somit alle Vorbereitungen abgeschlossen.

Und noch zwei schöne Überraschungen am Abend. Sowohl in unserem lokalen Mitteilungsblatt, als auch in der Rhein-Neckar-Zeitung waren heute Artikel über uns erschienen (klicken auf das Bild öffnet sich ein PDF-Dokument):















































Leider wurde beim Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung aus unserem Team-Mitglied Wolfgang Schwarz ein Rolf, aber er wird es verschmerzen können.


24. Februar 2011














Heute morgen um exakt 06.36 Uhr war es soweit. Die rund 7.000 km nach Banjul wurden von Martin Petzoldt und Christian Engel in Angriff genommen.

Zwar waren nur wenige Personen zur Verabschiedung da (es lag wohl an der "unchristlichen" Zeit), aber alle wünschten den beiden Fahrern viel Glück und vor allem Gesundheit auf der abenteuerlichen Strecke bis Banjul.

Heutiges Etappenziel ist Perpignan, wo die beiden übernachten werden, bevor es dann weiter Richtung Barcelona geht.

In Perpignan können sie bereits mediterranen Flair schnuppern und auch die französische Küche geniessen. Und das bei wolkenlosen 19°C am heutigen Tag!

Ich wäre so gerne selbst mitgefahren !!!










   Impressionen aus Perpignan
   Bild: Christophe Marcheux/Wikipedia


25. Februar 2012

Während der große Rallye-Tross erst heute gegen 11.00 Uhr in Dresden gestartet ist, müssten unsere Freunde bereits Barcelona erreicht haben. Leider haben sie sich gestern (und auch heute vormittag) noch nicht gemeldet, aber ich hoffe einmal, dass das ein gutes Zeichen ist.

Vorsichtshalber habe ich mal eine SMS verschickt (13.00 Uhr). Sobald ich Antwort bekomme, stell ich´s hier rein.

Ok., die beiden haben heute nachmittag Barcelona erreicht. Alles ist in Ordnung, bis auf den Spritpreis. 1,78 € pro Liter! Das belastet die Spritkasse ganz schön. Einziger Trost: ab Marokko wird Benzin wesentlich billiger.

Bilder sollen heute abend verschickt werden, aber zur Zeit (20.30 Uhr) habe ich noch keine erhalten.

Morgen soll es bereits weiter gehen Richtung Granada. Valencia lassen die beiden links liegen. Scheinbar ist Kultur doch nicht so wichtig und die Aussicht auf Strand und Sonne überwiegt. Bei rund 20°C und strahlendem Sonnenschein ja auch nachvollziehbar.

Nachtrag 21.00 Uhr: die Fotos sind angekommen!














  Ob das die "preiswerte" Tankstelle war?                                                                 Fotos für die Lieben daheim.














  Barcelona ist erreicht! Hotel Itaca. Nicht schlecht! Und schön zentral gelegen.


Bild rechts: Mit Sicherheit eine der aussergewöhnlichsten Kirchen der Welt: die Sagrada Familia. Architekt Antoni Gaudi prägte die Stadt nicht nur durch diese Kathedrale, sondern durch viele weitere Bauwerke sowie den Parc Güell. Der steht morgen früh dann doch noch auf dem Plan.


26. Februar 2012

Während der große Tross erst auf Lyon zurollt, befinden sich unsere Autos bereits auf dem Weg nach Granada. Heute morgen stand nochmals die Sagrada Familia auf dem Programm (und nicht Parc Güell), aber mittlerweile rollen beide Autos durch Orangenhaine weiter Richtung Süden.

Ich nehme an, dass heute abend wieder ein paar Fotos verschickt werden. Die stelle ich dann natürlich umgehend wieder hier rein.

Ansonsten ist alles wie gehabt: Sonne bei 23 - 24°C. NEID !!!


So ungefähr muss es zur Zeit rechts und links der Strecke aussehen.

Stand 22.00 Uhr. Das Team ist vor kurzem in Granada angekommen. Leider habe ich noch keine neuen Fotos.

Die Teams Rumpelflitzer, Tuarist und das MB-Racing-Team sind in der gleichen Gegend unterwegs, während der große Tross gerade Nimes in Frankreich erreicht hat. Leider hatten die "Desert-Champions" Pech und das Auto ist schon auf der ersten Etappe kaputt gegangen. Hoffentlich finden sie auf die Schnelle einen neuen Boliden, damit sie doch noch mitkommen. Das "Lieblingsteam hatte eine kaputte Lichtmaschine, die repariert wurde und die "Trashboys" haben eine undichte Wasserpumpe, aber Ersatz an Bord. "Wüstenklaus" und "Swat-Rallye-Team" fahren schon mal voraus, weil sie in Marokko noch ein Visum für Mauretanien besorgen müssen.

Es geht also gut los mit der diesjährigen Tour!


27. Februar 2012

Wie gut, dass wir keinen Teamnamen mit "Desert" gewählt haben. Nach den "Desert Champions" hat es jetzt auch noch "Desert T4" mit kapitalem Motorschaden bei Dijon erwischt. Aber beide Teams haben vermutlich schon ein Ersatzfahrzeug gefunden und hecheln dem Rallye-Tross hinterher.

Unsere M-M-W-Flitzer haben es gestern doch nicht ganz bis Granada geschafft. Ca. 60 km vorher haben sie in Guadix Quartier bezogen. Und heute morgen dann auch die angemahnten Fotos geschickt.
























Nachdem die Sagrada Familia jetzt auch im Tageslicht fotografiert war, ging es weiter in Richtung Granada. Viel Strasse, viel Sonne und noch mehr Orangen.


28. Februar 2012

Gestern wurde planmässig Granada erreicht und die Alhambra besichtigt. Dieses überwältigende Bauwerk arabischer Baumeister ist ein absolutes Muss für alle Reisenden in dieser Region. Und auch die Autos von drei weiteren Teams wurden an der Alhambra gesichtet. Hierbei handelt es sich vermutlich um "Tuarist", "Rumpelflitzer" und "MB Racing Team", die laut eigenen Posts in der gleichen Gegend unterwegs sind.

Im grossen Tross, der mittlerweile Valencia erreicht hat, gab es neben den obligatorischen Reifenpannen weitere Probleme mit Thermostaten, Zahnriemen, Wasserpumpen etc. . Aber alles konnte unterwegs repariert werden. Und auch die weiter oben erwähnten Totalausfälle haben "neue" Autos organisiert und jagen dem Feld hinterher.

Team M-M-W fuhr gestern nachmittag pannenfrei und in aller Ruhe weiter nach Malaga, wo der Abend bei Tapas und einem Gläschen Rotwein ausklang.














  Vor der Abfahrt von Guadix nach Granada.                                                             Martin Petzoldt am Fuss der Alhambra.














  Palast Karls V., Innenhof                                                                                      Schneebedeckte Gipfel bei sommerlichen Temperaturen.


29. Februar 2012

Gestern ging es erwartungsgemäß weiter nach Gibraltar und dann weiter nach Tarifa, einer Surfer-Hochburg. Was den Surfer freut, nämlich reichlich Wind, gefällt unserem Team weniger. Denn in ein paar Stunden sind sie auf der Fähre nach Marokko und da soll es nach Möglichkeit nicht so sehr schaukeln.

Die Autos laufen einwandfrei und auch der Spritverbrauch hält sich in erträglichen Grenzen. Natürlich sind die Dachgepäckträger nicht gerade aerodynamisch.

Apropos Dachgepäckträger: Die Konstruktion beim Voyager soll heute noch verstärkt werden. Angesichts der jetzt doch schlechter werdenden Strassenverhältnisse sicherlich keine schlechte Idee. Und auch der Auspuff ist auf Dauer etwas laut. Was auf kurzen Strecken ganz lustig sein mag, wenn ein 6-Zylinder den Klang eines Bigblock hat, ist auf Langstrecken etwas nervig. Aber ab Marokko werden unsere "Helden" weniger den Motor hören. Dann wird es ob der Strassenverhältnisse zunehmend Rumpelgeräsche aus Richtung Straße/Fahrwerk geben.














  Übernachtung in Malaga.                                                                                     Wenn mich meine Anatomie-Kenntnisse nicht ganz verlassen haben, ist
                                                                                                                         das kein Affe auf Gibraltar, sondern eine Dusche in Marbella.














  Der Felsen von Gibraltar. Britische Kolonie in Südspanien.                                        Am Fuss des Felsens von Gibraltar.


Und was machen die anderen Teams? Der grosse Tross hat gestern San Roque erreicht und hat somit stark aufgeholt. Auf dem dortigen Campingplatz sammelten sich die meisten Teams, um ihre Erfahrungen der ersten 3.000 km auszutauschen. Wer hatte welche Pannen und wo war es am schönsten.

Team "Anulu-Anulu" testete die Haltbarkeit spanischer Bäume auf dem Campingplatz und spät abends erreichten die "Desert Champions", deren Auto schon auf der ersten Etappe kaputt gegangen war, mit ihrem Ersatzfahrzeug den Campingplatz. In nur zwei Gewalt-Etappen waren sie dem grossen Feld hinterher gefahren.













Bild links: Der Baum hat gewonnen! Trotzdem scheint die Laune beim Team nicht getrübt zu sein.

Bild oben: Am Montag noch bei der Zulassungsstelle und am Dienstag schon in San Roque. Eine starke Leistung von den "Desert Champions" im Ersatzwagen.




01. März 2012

So, jetzt bin ich das letzte Team-Mitglied auf deutschem Boden. Heute morgen gegen 02.30 Uhr sind Wolfgang und Sascha Richtung Flughafen aufgebrochen. Ihr Flieger dürfte Marrakech mittlerweile erreicht haben. Dort treffen sie sich mit Martin Petzoldt und Christian Engel, um ab sofort in jedem Auto zwei Fahrer zu haben. Denn jetzt werden die Strassen zunehmend schlechter.

Gestern stand aber zunächst einmal die Überfahrt von Spanien nach Marokko an. Und tatsächlich waren alle Teams da. Die Autos wurden verladen und dann wurde das obligatorische Gruppenfoto an Bord gemacht.




  Alle Mann an Bord!                                                                                           Jede Menge Rallye-Autos unter Deck.


Bereits an Bord fand das erste Briefing statt und promt begannen die Planungen für die Weiterreise.














  Wo geht´s denn jetzt lang? Skeptische Gesichter bei manchen Teilnehmern.


Doch bevor es weitergehen konnte, musste der gesamte Tross erst einmal durch den Zoll. Und da können die Organisatoren noch so gut planen, marokkanische Zollbeamte haben ihre eigene Vorstellungen über den Ablauf. Dennoch waren alle nach rund zwei Stunden eingereist und weiter ging es Richtung Briech, wo in einem Camping- und Hotelkomplex übernachtet wurde.

Da unser Team nun zum Flugplatz nach Marrakech muss, werden sie sich vorübergehend wieder vom Rest der Truppe entfernen und zunächst auf eigene Faust weiterfahren. Hoffentlich gibt es unterwegs Internet!

Die heutige Etappe ist übrigens ca. 550 km lang, wenn sich das Team an die folgende Planung hält:























Aber vielleicht entscheiden sie sich ja auch für einen Besuch in Rabat oder Casablanca? Näheres hierzu hoffentlich morgen!


02. März 2012

Leider habe ich noch keine neuen Fotos erhalten. Gestern abend erreichte mich ein SMS von Martin Petzoldt, dass das Team jetzt komplett in Marrakech ist. Wolfgang und Sascha sind also auch wohlbehalten gelandet.

Heute ist Ruhetag. Martin will sich einen UMTS-Stick besorgen, um auch weiterhin Fotos vom PC verschicken zu können. Auf dem weiteren Weg werden nämlich Internet-Zugänge immer spärlicher. Hoffen wir also, dass er fündig wird und noch heute Fotos eintreffen!

Update 19.00 Uhr

Was lange währt, wird endlich gut. Die nächsten Tage sollte die Kommunikation gewährleistet sein. Morgen geht es von Marrakech nach Guelmin. Rund 400 km liegen dann vor den Teilnehmern.

Am heutigen Ruhetag war unser Team aber nicht untätig. Wolfgang, unser Marokko-Spezialist, führte das Team schnurstracks mit in eine Schule. Dort wurden ein Kasperletheater, ein Bobbycar und diverse Spielsachen aus dem Voyager übergeben. Durch den hiermit gewonnenen Platz im Wageninneren konnten die Reifen und Reservekanister vom Dach in den Kofferraum wandern. Die Dachbox und der Drahtkorb verbleiben damit auch in Marokko und der Voyager fährt ab sofort "ober ohne".

Die Stimmung in der Truppe ist derweil bestens. Die Autos schnurren problemlos und beide Fahrer loben den Komfort. Ab sofort sind ja in jedem Auto zwei Fahrer. Warten wir einmal ab, ob diese auch so voll des Lobes sind ...














   Die einen haben schicke Aufkleber ...                                                                   ... die anderen fromme Sprüche.














   Endlich wieder vereint: Team M-M-W ist komplett.                                                  Marokkanische Gastfreundschaft bei Wolfgangs Freunden.


    Und hier noch die morgige Etappe:























Update 20.15 Uhr:

Martin hat offenbar Spass an seinem UMTS-Stick. Oder hat er vielleicht festgestellt, dass die Prepaid-Karte nur in Marokko funktioniert? Jedenfalls hat es noch einige Fotos "nachgeschoben".














  Dankbare Abnehmer für die Spielsachen.                                                                Da Fotos von Kindern an Regierungsschulen verboten sind, war eben das
                                                                                                                          Team selbst kindisch.















  Marokko wie im Bilderbuch.                                                                                  Ab sofort "oben ohne": Der Voyager.


03. März 2012

Nein, für neue Bilder ist es eindeutig zu früh. Die kommen frühestens heute abend, wenn Mobilfunkempfang besteht.

Aber mir ist tatsächlich entgangen, dass Im "Mannheimer Morgen" am Donnerstag ein Bericht über die Abreise des Teams erschienen ist. Asche über mein Haupt! Aber mein lieber Achim Wirths, du wolltest mir vorab eine Kopie des Berichts schicken. 


                            

                              Ein Klick auf das Bild öffnet den Artikel als PDF-Dokument.


Und auch unseren eigenen Artikel im Amtlichen Mitteilungsblatt will ich hier nicht vorenthalten:


                            

                             Auch hier öffnet ein Klick auf das Bild das entsprechende PDF-Dokument.


So, die Bilder sind angekommen. Allerdings bin ich jetzt einigermassen verwirrt. Während Martin schreibt, sie übernachten in Guelmim, was ja auch der geplanten Tagesetappe entspricht, schreibt Wolfgang etwas von Ifni an der Atlantikküste. Da Wolfgangs SMS später eintraf, dürfte das wohl zutreffen. Ausserdem ist Ifni sicherlich der schönere Ort. Und von der geographischen Lage kann beides stimmen. Um die Verwirrung meinerseits noch zu steigern, tragen alle Fotos die Bezeichnung Tiznit. Und auch diesen Ort gibt es in Marokko und er liegt auf der Strecke von Marrakech nach Guelmim/Ifni. Das hilft also auch nicht weiter.
































Impressionen von der Strecke, die gestern durch das Atlas-Gebirge führte. Ganz offensichtlich muss unterwegs niemand Hunger leiden, wobei Saschas Gesicht nicht 100%-ige Begeisterung zum Ausdruck bringt.


04. März 2012


Neuigkeiten gibt es voraussichtlich heute Abend wieder. Und hoffentlich auch neue Fotos.

Und Trara!, hier sind die neuesten Informationen: Übernachten wollte das Team gestern bei einer (schönen?) Französin in Guelmim. Aber da war alles belegt. Deshalb sind sie wohl nach Ifni gefahren. Heute geht´s weiter nach Laayoune. Ca. 30 km vorher gibt es wohl einen Campingplatz, den sie ansteuern wollen.

Heute gab es das erste Problemchen am Passat: leichter Luftverlust an einem Rad. Wurde aber an der nächsten Tankstelle geflickt und weiter rollen die Vier Richtung Sahara. So langsam wird es ernst und asphaltierte Strassen werden seltener.
























Tradition und Moderne: Strassenszenen aus Tiznit.


Jungs, ich will ja nicht hetzen. Aber von dem Knöllchen wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit habt ihr mir gar nichts geschrieben! Ihr solltet euch mal einen guten Anwalt für Verkehrsrecht suchen! :-)


05. März 2011

Das Team ist wohlbehalten am Campingplatz "Le Roi Bedouin" angekommen. Hier treffen sich die meisten Rallye-Teilnehmer, bevor es dann weiter Richtung Dakhla geht. Das sind nochmals ca. 580 km durch die Sahara. Zwar ist die Strecke noch asphaltiert, aber das ist natürlich nicht vergleichbar mit bundesdeutschen Autobahnen. Neun Stunden werden sie für die Strecke wohl brauchen.

Der Campingplatz von heute nacht ist für Wüstenverhältnisse fernab der nächsten Ortschaft recht gut ausgestattet. Wer möchte, kann sich selbst ein bild machen: www.camp-bedouin-maroc.com . Ich erspare es mir an dieser Stelle, die Seiten zu übersetzen :-)

Rund 30 Autos kamen gestern nach und nach im Camp an. Hier wurden die Erlebnisse der vergangenen Etappen ausgetauscht. Wer hatte Reifenschaden, was macht die verlorene Kardanwelle, ist die Dieselpumpe mittlerweile abgedichtet u.v.m. . Mangels grösserer Pannen kann unser Team da wenig eigene Episoden beisteuern.

Mangels eigener Fotos hier ein paar Impressionen von den anderen Teams:






































06. März 2012

Weiter ging´s in Richtung Dakhla. Natürlich erst nach einem authentischen arabischen Tee. Und nach den üblichen kleinen Reparaturen oder neckischen Spielchen im Sand ging es los.

Doch nach nur wenigen Kilometern stellte Team Wild Hare erstaunt fest, dass trotz wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein ein Schauer auf der Windschutzscheibe niederging. Doch handelte es sich hierbei nicht um ein seltenes Wetterphänomen, sondern um Kühlwasser. Der Deckel der Kühlers hatte sich gelöst und nun sprudelte das Kühlwasser lustig heraus.

Da es sich bei Wild Hare, die sich mittlerweile auch Wilder Harem nennen, um ein Frauenteam handelt, waren natürlich sofort etliche Helfer am Auto, um nach dem Rechten zu schauen. Und glücklicherweise fand sich in den Tiefen des Motorraums auch der gemeine Deckel wieder. Wasser aufgefüllt und weiter ging es.

Nach einer alles in allem ereignisarmen Fahrt erreichten alle am Abend Dakhla, wo heute ein weiterer Ruhe- und Reparaturtag eingelegt wird. Denn ab morgen ruft die Wüste offroad!








































Offenbar hat es auf der gestrigen Etappe etwas gerüttelt. Am Passat muss das Flexrohr geschweißt werden. Aber in Afrika geht so etwas problemlos. Da braucht man keinen Termin für die Werkstatt.

Leider bekommen wir vermutlich nicht so schnell wieder aktuelle Fotos von Martin. In Dakhla hat kein Team UMTS-Empfang. Nur die Organisatoren mit ihrem Satelliten-Telefon können Bilder verschicken. Und auf den nächsten Wüstenetappen wird der Empfang vermutlich nicht besser. Hoffen wir auf den Senegal! Oder vielleicht schon in Nuakchott. Ist ja immerhin die Hauptstadt von Mauretanien.


07. März 2012

Oh Wunder! Es gibt doch Internet in Dakhla. Zwar funktioniert der UMTS-Stick nicht, aber in der Hotel-Lobby gibt es WLAN. Auch wenn die Übertragungsgeschwindigkeit recht langsam ist, hat es ausgereicht, um ein paar Bilder zu übertragen.

Apropos Hotel: das Hotel Moussafir ist ein absoluter Nobelschuppen. Matratzen auf dem Boden und nichts zu essen. Da das Hotel/Campingplatz einige Kilometer ausserhalb von Dakhla liegt, empfiehlt der Eigentümer, Essen und Trinken selbst mitzubringen. Willkommen in Afrika!

Jetzt kommen also tatsächlich die EPAs, die Wolfgang vor der Reise bei Ebay ersteigert hatte, zum Einsatz. Lecker! In meiner Erinnerung sind das fett-triefende Gerichte in Aluschalen, die für Bundeswehrsoldaten im Kampfeinsatz konzipiert sind. Und das in der Wüste!!!

Neben der weiter oben erwähnte "Schönheitsreparatur" erhielt der Passat gestern auch gleich noch einen Ölwannen-Schutz und der Voyager bettelte um neue Bremsbeläge. Wie neu diese sind, weiß vermutlich nur die Werkstatt.














  Abfahrt vom Campingplatz Bedouin.                                                                       Die Wüste lebt: Flamingos an einem Salzsee.














  Familienausflug bei den Kamelen.                                                                          Standesgemäßes Beduinen-Zelt.














  Die Beduinen Wolfgang und Christian bitten zum Mahl.                                             "Landestypische" Speisen: Ölsardinen. Hauptsache diätisch.














  Auf dem Weg nach Dakhla.                                                                                   Liebliche Landschaften ziehen vorbei.


Und da wären noch ein paar Fotos, die ich beim Veranstalter herunter geladen habe. Die haben doch tatsächlich über uns gelästert. Nur weil wir ein paar Aufkleber vom TÜV drauf haben, die Bremsen vom Voyager aber nicht so toll waren. Dabei sind das doch Sponsoren-Aufkleber! Den TÜV haben die Autos schon zwei Jahre nicht mehr gesehen ...














  Ihr seid alle so gemein! Über den TÜV-Aufkleber zu lästern ...                                   Nach erfolgreicher (?) Reparatur scheinen alle zufrieden zu sein.












  Vor oder nach der Reparatur ???                                                                           So sieht der typische Einkauf vor den Wüstenetappen aus.














  Und so ein typischer "Supermarkt".


Oh, oh. Unterwegs hat es Krach gegeben. Was genau vorgefallen ist, kann ich natürlich aus der Ferne auch nicht beurteilen. Jedenfalls fährt Martin vorerst alleine im Passat und Wolfgang, Christian und Sascha gemeinsam im Voyager. Aber die Sahara ist ja groß, da kann man sich problemlos aus dem Weg gehen. Und abends im Camp bleibt bei rund 80 Teilnehmern sicherlich keiner alleine.

Da können auch die neuen Fotos nicht meine Stimmung aufheitern.














  Vorerst der letzte Asphalt.                                                                                   Mercedes-Benz-Zentrum Dakhla?














  Kleiner Imbiss in Dakhla. Dabei sieht doch das Lokal im Hintergrund gar
  nicht so schlecht aus!


08. März 2012

Natürlich wurde gestern auch gefahren. Von Dakhla (Marokko) zur "Versteckten Düne" in Mauretanien, wo das Wüstencamp aufgeschlagen wurde.

An der letzten Tankstelle auf marokkanischem Boden wurden nochmals alle Tanks und Reservekanister gefüllt. Denn in den nächsten drei Tagen gibt es keinerlei Tankmöglichkeit mehr.

  














  Letzter Tankstopp vor dem "großen Sandkasten".

Doch kurz vor der marokkanischen Grenze dann das: der Voyager war inkontinent. Das ausgetretene Kühlwasser erfreute vielleicht ein paar vereinzelte Grassamen im Wüstensand, aber es sorgte weniger für gute Stimmung an Bord.

Was war geschehen? Ein Rohr am Kühler war gebrochen und damit hatte sich das Kühlwasser verabschiedet.

Wieder mal musste eine marokkanische Lösung her.

Der Passat von Team “Desert Syncro” musste als Ersatzteilspender herhalten. Von der Klimaanlage - braucht ja keiner in Afrika - wurde ein Stück Rohr abgesägt und dieses dann als Überbrückung an den Heizungskühler des Chrysler angebastelt (hat nun keine Verbindung mehr zum Motor). Jetzt hat der keine (funktionierende) Heizung mehr, aber die ist ja erst recht überflüssig in Afrika.













Nachdem der Voyager wieder flott war, ging es dann tatsächlich zur Ausreise an die marrokanische Grenze.















Es folgte eine Passage durch das Niemandsland. Hier sollte man keinesfalls die Piste verlassen, da nach wie vor etliche Minen im Sand verborgen sind.













Nachdem dieser trostlose Abschnitt passiert war, stand die Einreise nach Mauretanien bevor. Und in der Rekordzeit von nur vier Stunden (das soll nicht ironisch sein, normalerweise dauert das viel länger) für Aus- und Einreise wurde tatsächlich die "versteckte Düne noch bei (Rest-)Tageslicht erreicht.













Damit sind die Sandkasten-Spiele eröffnet!


09. März 2012

So, gestern früh hat es doch noch einmal mit telefonieren geklappt. Da war alles in Ordnung. Es gab noch einmal ein kleines Stück Asphalt, bevor sich die Mehrzahl der Teams in den Sand verabschiedete. Drei Teams (aber keines von uns!) müssen über die Straße nach Nuakchott.

Am Voyager verabschiedete sich eine Sicherung, aber das ist ja wirklich unspektakulär. Nach dem Wüstenbriefing und dem entsprechenden Ablassen von Luft aus den Reifen waren die Sandspiele endgültig eröffnet!













Los ging die Fahrt offroad! Und daß das Spaß macht, kann man an den Bildern sehen.













Doch gar zu übermütig sollte man dann doch nicht sein! Genau 5km weiter fiel der erste Dachträger runter. Es gab wohl auch inoffizielle Wetten wem es als erstes erwischt - the Winner is Team “Wüstenschulschiff ELITE 31”!

                                           

  

Doch auch Martin im Passat erwischte es hart: der Unterbodenschutz verabschiedete sich vom Rest der Karosserie. Ich bin mir jetzt gar nicht sicher, ob das der serienmäßige war oder der gekaufte. Und ob der andere dabei ist. Aber was soll´s! Zur Not geht es auch ohne. Und Team "Wüstenklaus" fand das so interessant, daß sie sich auch gleich ihres Unterbodenschutzes entledigten.













Schlimmer traf es Team "Waterwell Driller". Sie verloren ihre Servolenkung am LT28 und dürfen fortan ganz kräftig in´s Lenkrad greifen.

Natürlich gab es auch für alle anderen unterwegs etwas "Fitness-Training". Denn die große Einsande-Liste ist eröffnet und damit steht dem "Lieblingssport" aller Wüstenfahrer nichts mehr im Wege. Alleine sieben Mal durften sie gestern diese Übung absolvieren.

                                               

  
Der Abend endete dann mit erschöpften, aber glücklichen Rallyeteilnehmern bei Vollmond am Lagerfeuer. Lediglich die "Waterwell Driller" hatten noch länger zu schrauben, um die Weiterfahrt sicherstellen zu können.


P.S. Da mittlerweile sowohl die Autos, die Teilnehmer und deren Gepäck gründlich eingestaubt sein dürften, werde ich einen sauberen Satz Team-T-Shirts im Gepäck mitnehmen. Wir wollen ja in Gambia ordentlich aussehen.


10. März 2012

Oh, ich wusste gar nicht, dass ich die Gabe zum Hellsehen besitze! Gestern noch vom Einstauben geschrieben und heute zur Bestätigung das:













Ein Sandsturm sorgte dafür, dass sich spätestens jetzt der Sand auch in die letzte Ritze gesetzt hat. Doch ausser beim Abbau der Zelte störte das niemanden wirklich. Startprobleme anderer Art hatte Team "Roter Blitz". Nix war´s mit einem Blitzstart. Technische Probleme, die aber vorort nicht behoben werden konnten, verzögerten den Start. Aber vorerst rollt der Blitz. Hoffentlich hält er bis zur nächsten Werkstatt durch!














Im weiteren Verlauf folgten die "üblichen" Missgeschicke, wie z.B. Reifenschaden oder Verlust der Dachträgers. Zum echten Problemkind entwickelte sich aber der Audi vom "MB Racing Team". Trotz mehrerer Reparatur-Stopps, die sich schon quer durch Afrika ziehen, wurde er letzten Endes an den Haken genommen.













In den "drei Dünen" fehlten dann plötzlich einige Teams. Da es hier offenbar doch mehr als nur drei Dünen gibt, waren sie irgendwo falsch abgebogen. Aber flugs machte sich einer der drei Wüstenguides auf die Suche nach den Vermissten. Und schnell wurden die Abtrünnigen wieder auf den rechten Weg gebracht.

Insgesamt gab es wie in den letzten Tagen erstaunlich wenige Einsandungen. Ob das daran lag, dass einige Teams ihre Fahrzeuge "vorsichtshalber" leichter gemacht hatten?














Leider kam, bedingt durch die Reparatur-Stopps und die Vermisstensuche, der Tross zu spät an den Strand. Die hier folgende Strandpassage über viele Kilometer musste auf dennächsten Tag verlegt werden, da die Flut bereits zu weit fortgeschritten war. Diese Passage zählt zu den spektakulärsten Abschnitten der gesamten Strecke. Da können wir morgen sicherlich tolle Fotos erwarten!

Also wurde das Nachtlager etwas früher als geplant aufgeschlagen. Und plötzlich tauchten auch zwei Nissan Patrol aus der entgegengesetzten Richtung auf. “Unser Lieblingsteam” und “4 Wheel 4 Gambia”, die über die Straße nach Nuakchott gefahren waren um den Patrol des schweizer Teams zu reparieren, wollten auch etwas Spass im Sand haben. Deshalb hatten sie beschlossen, dem Tross entgegen zu fahren.















11. März 2012

Gestern hieß es zunächst einmal warten. Nicht, dass es schon wieder Startschwierigkeiten beim einen oder anderen Team gegeben hätte, sondern warten auf die Ebbe. Der lange Strandabschnitt Richtung Nuakchott lässt sich nur bei Niedrigwasser befahren.

Jedes Team verbrachte die Zeit anders. Ob baden, angeln oder schlafen, jeder hat so seine eigene Art, die Freizeit zu geniessen. Die meisten Teams fanden sich aber irgendwann am Versicherungs- und Wechselbüro der Organisatoren ein.













Und dann ging es endlich los! Das Wasser hatte sich zurück gezogen und der viele Kilometer lange Strand lag vor den Rallyeteilnemern. Doch bereits die Strandauffahrt hatte es in sich und so mancher Bolide musste mittels der patentierten Menschenkette wieder flott gemacht werden.












  Souverän, dank Allrad: unser Passat!                                                                      Sie hatten weniger Glück.


Nachdem alle Teams über die Düne auf dem Strand waren ging die rasante Fahrt am Strand entlang. Rechts der Atlantik und links die letzten Dünen der Sahara, ging es bis zum Dorf Mheijhrat wo die Abfahrt vom Strand erfolgen sollte.













Auch das Verlassen des Strandes hat es in sich! Schwung holen lohnt sich hier in jedem Fall.












  Mit Schwung und reichlich Dampf unter der Haube: der Voyager!                              Hier hat´s nicht ganz geklappt.


Irgendwann hatten es aber alle Teams geschafft. Die Stelle, wo man den Strand verlässt, hat sich allerdings bei den einheimischen Kindern herumgesprochen. So schallte es überall "Gadeau, Gadeau!" (Geschenke!). Erst ein Stück weiter konnten deshalb die Reifen wieder auf normalen Luftdruck gebracht werden. Welche Technik hierbei zur Anwendung kam, war individuell unterschiedlich.

                                                    


Leider zog der Renault vom "Swat Rallye Team" eine Ölspur hinter sich her. Die Reparatur vom Vormittag mittels Bierdose war denn doch keine Dauerlösung. Und so musste er an die Leine genommen werden bis Nouackschott. Heute soll er einen neuen Ölfilter bekommen.

Die letzten 100 km ging es in Kolonne über die Schnellstrasse nach Nouakchott.  Leider war es schon dunkel und dadurch nicht ganz so viel zu sehen von der Stadt. Aber heute ist Ruhetag und einige werden sich bestimmt in das Abenteuer Nouackshott stürzen.

Empfangen wurden die Rallyeteilnehmer im “Camp” mit lecker Essen und einem Pool mit Bar. Hier soll es unbestätigten Berichten zufolge noch etwas länger feucht-fröhlich zugegangen sein ...

Der neueste Trend in Mauretanien scheint übrigens "hinten ohne" (Stoßstange) zu sein, da seitgestern zwei weitere Teams mit nacktem Hinterteil unterwegs sind. Aber ob das in der Stadt auch genehm ist?


12.03.2012

Gestern war Ruhetag in Nouakchott. Hauptstadt von Mauretanien. Doch wer sich jetzt eine halbwegs ordentliche Stadt mit afrikanischem Flair vorstellt, der dürfte gründlich enttäuscht werden. Abgesehen vom Regierungsviertel und einem neuen Villenviertel findet man hier vorwiegend bitterste Armut, Slums, Müll. Nichts, was das Auge irgendwie erfreut.

Jetzt wird mir auch klar, warum Martin Petzoldt in der Vorbereitungsphase so über den Ruhetag in Nouakchott geschimpft hatte. Was ich damals für stark übertrieben gehalten habe, scheint tatsächlich aber - den Afrika-Kenntnissen von Martin geschuldet - Realität zu sein.

Wenigstens bietet das Hotel, in dem die Rallye-Teilnehmer untergekommen sind, einen gewissen Luxus. Und viele der Teilnehmer verbrachten tatsächlich den größten Teil des Tages schlafend oder am Pool. Nur wenige unerschrockene machten sich auf, um die Stadt zu erkunden.


























Der eigentliche Grund für den Ruhetag sind aber die Boliden. Nach den Wüstenetappen sind einige doch stark mitgenommen.

Das "Swat Rallye Team" bastelte den ganzen lieben Tag lang an ihrem Renault herum. Was mit einem defekten Ölfilter begonnen hatte, stellte sich gestern als ernsthaftes Problem heraus. Zwei Diagnosen waren im Umlauf: kapitaler Motorschaden oder Turbolader. Gott sei Dank scheint es "nur" der Turbolader zu sein. Diesem wurde kurzerhand das Öl abgestellt und nun schnurrt der Renault wieder. Allerdings mit geschätzten 65 PS statt der normalen 125 PS!














Die Reparatur weiterer Boliden erregte weniger Aufsehen. Bei "Wüstenschulschiff LT31" wurde die Lichtmaschine instand gesetzt und der "Werk Zwei"-Nissan, dessen Kardanwelle sich schon vor der Wüste verabschiedet hatte, rollt auch wieder. Zum guten Schluss wurde auch die Ursachen beim Mitsubishi von "Wild Hare" gefunden: ein lockerer Zahnriemen. Das hätte auch zu einem Motorschaden führen können!

Damit sollte es heute früh problemlos Richtung Senegal losgegangen sein.


13. März 2012

Ach, was war ich optimistisch! Problemlos Richtung Senegal ...

Vielleicht die ersten 200 km. Da ging es über Asphalt. Aber dann drohte er: Der Damm! Eine endlose Wellblech-Piste.

Die Pannenserie eröffnete "Desert syncro". Mit einem lauten Knall verabschiedete sich ein Stoßdämpfer. Afrikanische Reparaturkünste waren gefragt, da kein passender Stoßdämfer zur Hand war. Kurzerhand wurde aus zwei nicht passenden ein passender gebaut.

                                                 


Von Reifenpannen und Einsandungen begleitet ging es weiter. Erst auf der Piste und dann auf dem Damm.













Plötzlich steckte das Heck von Team "Frankenschleicher" im Dreck. Diagnose: Niveauregulierung. Flugs wurde statt der hydraulischen eine Luft-Niveauregulierung installiert. Zwei Fußbälle erledigen das ab sofort.

                                                    


Das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten. Die Jungs von Team “Desert Syncro” hatten heute wirklich Pech. Sie verloren rapide Wasser - Diagnose Kühler defekt. Am Ende ihres Pechtages landeten sie noch am Haken und wieder mal in der langen Rallyegeschichte wurde ein Bolide über den Damm geschleppt.

                                                   


Aber das sollte noch nicht das Ende der heutigen Pannengeschichte sein.

Angekommen an der Grenze (Ausreise Mauretanien, Einreise Senegal) bildete sich unter unserem Passat eine Öllache. Hoffentlich nicht die Ölwanne, das wäre dann erst mal das Aus.

Ein schneller Blick unter das Auto ergab das es “nur” die Ölwanne des Automatikgetriebes war. Es gab schnell eine Idee wie das durch einen Stein entstandene Loch abgedichtet werden konnte und zum Glück fanden sich auch Besitzer von Getriebeöl unter den Rallyefahrern. Das Einfüllen des Öls war dann auch die größere Herausforderung, aber auch diese wurde gemeistert.

                                                   

Auch der “Wüstenfuxx” hatte auf dem Damm einen vergleichsweise eher kleinen Schaden. Der Golf verlor fast seinen Auspuff. Jetzt ist er erst mal nicht zu überhören. Das hat ja auch Vorteile im afrikanischen Verkehr!

Die Grenze (Aus- und Einreise) war nach ca. 3 Stunden schnell erledigt. Weiterfahrt in Richtung St.Louis und immer noch kein Pannenende abzusehen.

Der nächste Kandidat - der Renault vom “Swat Rallye Team Episode 3”.

Dem Motor ging die Luft aus und dadurch verlor er wiederum an Leistung. Also wieder an die Leine und so weiter bis zum Hotel. Kurz vor dem Ziel riss jedoch das Abschleppseil und die letzten Meter wurden dann doch selbstständig gerollt.

Als kleines Trostpflaster gab am Ende des Tages noch kühle Gazellen und heute werden einige Sorgenkinder hoffentlich geheilt.

                                                    


In eigener Sache: Ich fliege heute Nacht nach Banjul. Selbstverständlich werde ich auch von dort versuchen unseren Internet-Auftritt aktuell zu halten. Aber die Verbindungen sind langsam und nicht immer stabil. Wenn es also am einen oder andeen Tag mit der Aktualisierung haken sollte: Sorry!


14. März 2012

Nach einem erfreulich kurzen Flug bin ich um 03.10 Uhr Ortszeit in Banjul gelandet. Und tatsächlich stand auch Amadou, mein Taxifahrer, am Flughafen. Nach ca. 15 Minuten Taxifahrt durch eine menschenleere Gegend tauchte das Hotel vor uns auf. Und auch hier, es war mittlerweile 04.30 Uhr, gab es mit dem Check-in keinerlei Probleme.

Zuerst stand natürlich „Augenpflege“ an, bevor ich das Hotel bei Tageslicht erkundete. Das Lemon Creek Hotel ist wunderbar in die Landschaft integriert und gleicht einem Vogelpark. Überall zwitschert und krächzt es.

Amadou war auch pünktlich um 10.00 Uhr wieder da, und wir gingen Geld tauschen und shoppen. Im Supermarkt für Einheimische und nicht bei den Touristen. Später fahren wir zur Fähre und warten auf die Ankunft der Rallye.

           


Martin hat auch noch ein paar Bilder vom Weg von Nouakchott nach St. Louis geschickt. Mehr Bilder gibt´s wenn er hier ist. Er hat über 1.000 Fotos unterwegs gemacht!

           


15. März 2012

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wodie Fähre über den Gambia-River anlegt. Eigentlich keine schlechte Straße, hätte nicht der Präsident des Landes einen Ausflug beschlossen. So waren die Hauptverkehrsstraßen gesperrt und wir mussten uns auf Nebenstraßen zum Hafen "durchschlagen". Da diese ausschließlich von LKW benutzt werden, bestehen sie nur aus Schlaglöchern mit etwas Piste drumrum.

           


Warten auf die Fähre. Oder zwei? Oder drei?

Wie sich herausstellte, waren die Autos auf drei Fähren verteilt. Das wäre weiter nicht schlimm gewesen, hätte nicht die zweite Fähre mitten auf dem Gambia-River einen Motorschaden erlitten. So musste die dritte Fähre im Schiebebetrieb aushelfen.


           

                                                          


Auf der Fahrt zum Blue Kitchen gab es die erste Gelegenheit zum Informationsaustausch. Unter erschwerten Bedingungen. Denn das in Marokko (oder war es im Mauretanien?) geschweisste Flammrohr hatte sich erneut gelöst, dank der Rüttelpiste im Senegal. Also hatte der Passat den richtigen "Rallye-Sound". Seinen satten Klang verloren hatte hingegen der Voyager. Ganz still und leise hing er am Abschleppseil.



Was war geschehen? An der letzten Tankstelle im Senegal hatte Sascha nochmals getankt. Das, was halt noch im Erdtank der Tankstelle drin war. Und das war wohl etwas "schwer verdaulich". Schon bald nach dem Tankstopp machte sich ein deutlicher Leistungsverlust bemerkbar. Und nach der Fährüberfahrt ging gar nichts mehr. Der Dreck, der offenbar im Sprit war, legte die Maschine lahm.


        

        


Nachdem alle Neuankömmlinge versorgt und erste Informationen ausgetauscht waren, stellt sich die Frage: wie kommt die Voyager-Besatzung jetzt in´s Hotel. Einfach umladen geht nicht, denn alle Autos sind bis zum Dach beladen.

Aber auch dieses Problem löste sich schnell. Während drinnen diskutiert wurde, hatte Sascha draussen auf dem Parkplatz die Benzinleitung ausgebaut, gereinigt und entlüftet. Jetzt schnurrt der Voyager wieder!

Heute morgen ging es dann auf den Campingplatz Gambia-Camping, einem weiteren Sitz der DBO. Hier hat Heinz Bormann seinen Campingplatz und viele Teams nutzen auch die Gelegenheit, hier zu übernachten.

Alle Hilfsgüter, die keinem speziellen Verwendungszweck zugeteilt werden, können hier ausgeladen werden. Die DBO verteilt diese dann nach ihrer eigenen Einschätzung. Ausserdem besteht hier die Möglichkeit, die Autos zu reparieren und zu waschen.



16. März 2012


Da heute kein offizielles Programm tagsüber geplant war, konnte jedes Team tun und lassen was es wollte. Manche Teams blieben einfach im Hotel, andere machten Ausflüge und die beiden Martins besichtigten ein Projekt der NAK-karitativ auf der Northbank.

Gleich nach dem Frühstück stand unser Fahrer Amadou in der Hotellobby, begleitet von Mrs. Henrietta, die das Landessekretariat der NAK in Gambia leitet. Wir fuhren kurz in´s Büro, um dort Ersatzteile für ein Beatmungsgerät für ein Krankenhaus abzuliefern, sowie eine wichtige Lieferung von schwarzen Krawatten, die beim Gottesdienst von Würdenträgern getragen werden. Diese mussten natürlich zunächst Probe getragen werden.

Dann ging es weiter zum Strand, wo wie mit einem "Speedboot" den Fluss überqueren mussten. Speedboot heißen diese wenig vertrauenserweckenden Wasserfahrzeuge, weil sie ca. 2 km/h schneller sind als die Fähre. :-)


An Bord dann die erste Überraschung: wir hatten wirklich geglaubt, wir seien das erste von unseren Sponsor "Sport-Sichler" unterstütze Team in Westafrika. Aber vor uns saß eindeutig ein Mensch in einem Fußballtrikot eben dieses Sponsors. Wir wissen zwar, dass diese Firma immer sehr umtriebig ist, aber dass sogar Beziehungen zum Fussballverband von Gambia gepflegt werden: Alle Achtung!

Wie alle Passagiere am Bord ließen wir uns nach einer "rasanten" Überfahrt auf den Schultern einheimischer Träger an Land bringen. Das hat aber nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern es stellt die einzige Möglichkeit das, halbwegs trocken das Ufer zu erreichen.


Danach ging es in einem uralten Golf zum Projekt. Hier wurden 4 Hektar Land gerodet und ein 60 Meter tiefer Brunnen gebohrt. Mit diesem Wasser wird ein 6000-Liter-Tank gefüllt und von dort das Wasser an 9 Zapfstellen verteilt. Somit ist keiner der geplanten Gemüsegärten weiter als 50 Meter von der nächsten Zapfstelle entfernt. Um die Betriebsausgaben zu minimieren, wird die benötigte Pumpe mit Solarstrom betrieben.


Profitieren werden von diesem Projekt zunächst 33 Frauen, die in einer Art Genossenschaft eigenverantwortlich das Gelände betreiben. Ziel ist es, dass über das gesamte Jahr hinweg hier Gemüse für den Eigenbedarf angebaut wird. Erträge, die den Eigenbedarf überschreiten, können auf den umliegenden Märkten verkauft werden.

Somit soll einerseits die Versorgung der Betreiber verbessert werden und anderereseits können die Frauen zusätzliches Geld zum Einkommen ihres Mannes verdienen und so z.B. das Schulgeld für die Kinder bezahlen.

Falls sich das Projekt bewährt - und das tut es normalerweise in vergleichbaren Projekten - ist eine zweite Ausbaustufe geplant. Die Wasserversorgung wäre durch den neu gebohrten Brunnen gewährleistet. Übrigens hat das Wasser Trinkwasserqualität. Laut einem Gutachten ist es salzfrei und könnte sogar zur Sprudel-Produktion verwendet werden.


Nur, damit man einen Eindruck von den klimatischen Verhältnissen bekommt. In Gambia herrscht zur Zeit Frühling. Das Thermometer zeigte auf der Rückfahrt behagliche 40°C an. Und der letzte Regen fiel Anfang November.


18. März 2012


Irgendwie bin ich jetzt durcheinander gekommen und ich habe in der Chronik einen Tag verschlampt. Wahrscheinlich sollte man nicht immer tagsüber auf Tour gehen und nachts gegen 2.00 Uhr das Internet updaten ...

Jedenfalls bin ich mir sicher, dass wir heute den 18. März haben und die Versteigerung der Autos anstand. Bereits seit gestern wurden jede Mengen Wetten abgeschlossen, welches Auto wohl welchen Preis erzielen würde. Da aber noch keiner von uns bislang an einer afrikanischen Auktion teilgenommen hatte, waren das auch nur wilde Spekulationen.


Um 10.00 Uhr begann die einstündige Besichtigung der Autos. Der Passat erregte erwartungsgemäß viel Aufsehen, aber wer würde tatsächlich welche Summe bieten?

Nach Ablauf der Besichtigungszeit mussten alle Personen von den Autos weg und sammelten sich vor dem Stadion-Eingang.


Lautstark wurde jedes Auto über Megaphon angepriesen und mit einem Mindestgebot begann dann die Versteigerung.


Der Voyager kam nach ca. zwei Stunden an die Reihe und erbrachte erfreuliche 80.000 Dalasi. Und ca. 30 Minuten später erreichte der Passat bei den Limousinen den Rekordpreis von 175.000 Dalasi. Somit gehen rund 6.500 Euro an die DBO, um die verschiedenen Hilfsprojekte zu finanzieren!

                 


Im Anschuss an die Versteigerung trafen sich alle Teams im Blue Kitchen um sich über die erlebte Versteigerung auszutauschen. Die Mehrheit der Teilnehmer war mit den erzielten Preisen zufrieden, andere aber auch etwas enttäuscht.

Aber als Heinz Bormann das Gesamtergebnis der Auktion verkündete, gab es aus allen Richtungen Applaus. Mit rund 83.000 Euro erzielte diese Auktion das beste Ergebnis seit Bestehen der Rallye. Und alle hatten dazu beigetragen!


19. März 2012


Heute war halb und halb. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Morgens ging es zunächst wieder Richtung Banjul. Im städtischen Krankenhaus wollten wir die Ersatzteile für ein Beatmungsgerät übergeben. Doch zuvor überreichten wir noch schnell einen Karton mit Brillen an einen örtlichen Optiker.


Das städtische Krankenhaus war dann schnell erreicht und wir wurden von der Leiterin sowie dem verantwortlichen Chefarzt freundlich empfangen. Nach etwas Small-Talk überreichten wir dann die Ersatzteile, die auch herzlich willkommen waren. Und auch das Verbandsmaterial, das beinahe einen halben Koffer belegt hatte, fand einen neuen Besitzer.

                  


Weiter ging es Richtung Süden, wo wir eine Kokosnuss-Plantage, ein kleines Fischerdorf sowie Gambias größten Fischmarkt besuchten.


20. März 2012


Projekt-Tag mit der DBO. Heute besuchten wir zwei Vorschulen sowie ein kleines Krankenhaus. Los ging es morgens mit Kleinbussen, Privat-PKW und Transportern. Leider ging uns bei der Anfahrt gleich ein Kleinbus verloren, da der Fahrer zuerst seine Tageseinnahmen in den Tank füllte. Anschließend wusste er nicht mehr so genau, wohin er eigentlich fahren sollte. Doch nach einigen Telefonaten traf auch er ein.


Als erstes fuhren wir zur Ceesay Nursery School. Hier gehen rund 100 Kinder in die Vorschule, um die englische Sprache zu erlernen. In vier Klassen werden die Kinder unterrichtet.


Natürlich übergaben auch wir Schreibwaren und Spielsachen für die Kinder. Als Dank dafür erhielten wir eine Urkunde :-)

                   


Weiter ging es zum "Kundembo" Aufklärungsprojekt und Healthpost. Das "Wartezimmer" war sichtlich gut gefüllt, obwohl schon fünf Stunden geöffnet war.

Der Leiter des "Kundembo"-Projekts erläuterte die zwei Schwerpunkte Krankenversorgung und gesundheitliche Aufklärung von Jugendlichen.


Hier übergaben wir auch die Fußballtrikots. Fußball dient dazu, junge Menschen anzulocken. In diesem Zusammenhang greift dann die Aufklärung über ungeschützten Sex und ähnliches.
(Ich weiss, dass das Foto unscharf ist!)

                                                


Schliesslich besuchten wir noch die Kobisala Nursery School. Auch hier werden über 100 Kinder auf den Schulunterricht in englischer Sprache vorbereitet.

Der Leiter dieser Schule ist geschäftstüchtig und verkaufte für 5,- Euro T-Shirts, die fast jeder kaufte.


21. März 2012


Unser letzter Tag in Banjul. Doch nachdem unser Flug erst um 21.35 Uhr geht, schauen wir uns noch ein mögliches neues Projekt an. Hierbei handelt es sich um einen bestehenden Womens Garden, der mit privaten Mitteln eines belgischen Touristen aufgebaut wurde.

Um einen direkten Vergleich zweier bereits in Betrieb befindlicher Anlagen zu haben, waren wir vorher aber im Sukuta Womens Garden der DBO.




Der Sukuta Womens Garden ist ein Vorzeige-Prokekt, das sich wunderbar präsentiert. Relativ großzügige Flächen für die Frauen, die sich auchoffensichtlich intensiv um diese Flächen bemühen. Hier wächst alles, was eine afrikanische Familie zur Eigenversorgung benötigt. Überschüsse werden auf lokalen Märkten sowie die umgebenden Restaurants und Hotels verkauft.

Auf dem Weg zum möglichen neuen Projekt folgten wir einer endlosen Straße, an der auch die einzige Universität des Landes liegt. Außerdem fiel auf, dass entlang dieser Straße eine Stromleitung verlief und stellenweise sogar Straßenbeleuchtung existierte!

Ein Schelm ist, wer hier einen Zusammenhang zu den privaten Ländereien des Präsidenten vermutet, die wir auch passierten. Ebenso wie einige der 110 Polizei-Kontrollen auf dieser Straße, die insgesamt 400 km lang ist.


Schließlich erreichten wir auch unser potentielles Projekt. Was als erstes auffiel, waren die vielen Wasserkanister. Außerdem zum Teil winzige Felder in sehr unterschiedlichem Pflegezustand. Es existiert zwar ein Brunnen, der aber nicht sehr ergiebig ist. Und die Wasserverteilung funktioniert auch nicht.


Hier funktioniert nichts, wie es soll. Die Eigentümer unternehmen aber auch nichts, um den Zustand zu verbessern. Ausserdem sind die Parzellen viel zu klein, um die Eigenversorgung sicher zu stellen.

Ironie am Rande: keine 100 Meter entfernt ist eine aufgegebene Bohrung eines anderen Entwicklungshilfe-Projektes. Hier gäbe es ausreichend Wasser für alle. Doch anstatt Initiative zu ergreifen und diese Resourcen zu nutzen, erwartet man hier offenbar Hilfe von außen.

Unser Fazit: So nicht! Hier wäre jeder investierte Euro herausgeworfenes Geld.


22. März 2012

Wir sind wieder daheim! Unser Aufenthalt in Gambia und natürlich auch die Anreise dorthin waren ein intensives Erlebnis.

Wer meint, Afrika zu kennen, weil er/sie schon einmal in Ägypten, Tunesien oder Marokko war, der irrt gewaltig. Schwarz-Afrika beginnt jenseits der Sahara und ist unglaublich vielfältig. Wunderschöne Hotelanlagen für die Touristen an der Küste stehen im Kontrast mit bitterer Armut im gesamten Land. Der größte Teil der Bevölkerung lebt ohne Elektrizität und ohne fließendes Wasser.

Hunger steht vielleicht in Gambia nicht im Vordergrund, aber es fehlt trotzdem an allem. Dennoch macht es keinen Sinn, Geld einfach nur in´s Land zu bringen. Ohne kontinuierliche Kontrolle versickern diese Gelder im Sand.

Sicherlich kommt an dieser Stelle noch ein längeres Resumé. Aber für heute ist hier Schluss.


30. März 2012

Pressetermin in unserem "Hauptquartier". Leider ist nur Achim Wirths vom Mannheimer Morgen erschienen. Aber dafür konnten wir ausführlich über unser "Abenteuer Afrika" berichten. Da er sich auch viele Fotos hat schicken lassen, warten wir jetzt auf einen schönen Zeitungsbericht.


02. April 2012

Während unseres Aufenthaltes in Gambia waren wir viel mit unserem Taxifahrer Amadou Sanneh unterwegs. Er hat uns bestens bedient, war stets pünktlich und stand auch morgens um drei am Flughafen bei meiner Ankunft.

Für seine "treuen Dienste" habe ich ihm einen kostenlosen Internet-Auftritt versprochen. Und das jetzt auch in die Realität umgesetzt.

Wer also zukünftig eine Reise nach Gambia plant, kann sein Taxi bereits von Deutschland aus bestellen. Alle nötigen Informationen gibt es hier:

www.taxi-gambia.jimdo.com

Aus unseren eigenen Erfahrungen können wir Amadou nur empfehlen! Es wäre schön, wenn er über diese Homepage einige zusätzliche Aufträge erhalten würde.